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Husten: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 31. Oktober 2020, 20:43 Uhr
Husten bedeutet, dass Luft mit hoher Geschwindigkeit durch unseren Hals schießt, ohne dass wir es wollen. Grund dafür kann eine Krankheit sein, muss aber nicht. Manchmal hat uns etwas im Hals gereizt, zum Beispiel Rauch oder Staub. Unser Körper will das wieder loswerden und reagiert, indem er hustet.
Husten entsteht, indem sich unser Zwerchfell ruckartig zusammenzieht und die Luft aus der Lunge presst. Das Zwerchfell ist eine starke Muskelschicht, die den Bauchraum gegen den Brustraum abgrenzt. Wer lange husten muss, kann Schmerzen im Zwerchfell bekommen wie bei einem Muskelkater.
In der Umgangssprache sprechen wir manchmal von einem Husten und meinen damit eine Krankheit. Das ist der Husten an sich aber nicht. Er kann aber eine Krankheit begleiten, zum Beispiel eine Erkältung oder eine Grippe. Dann befördert der Husten den Schleim aus dem Hals, der durch die Krankheit entstanden ist. Ein solcher Husten kann einige Wochen dauern. Dagegen gibt es Hustensirup. Der hilft aber nicht gegen die Krankheit. Man muss dann nur weniger husten und hat dadurch weniger Schmerzen und kann besser schlafen.
Etwas anderes ist ein Reizhusten. Wie der Name sagt, reizt dann etwas unsere Atemwege. Das kann Rauch sein, Staub oder ein kleines Ding, das in unsere Luftröhre gelangt ist. Das geschieht manchmal beim Essen, wenn wir etwas nicht richtig hinunterschlucken. Wir sagen dann: „Es ist mir in den falschen Hals gekommen“. Das müssen wir wieder hinaushusten. Ein solcher Husten dauert nicht lange. Sobald er sein Ziel erreicht hat und die Atemwege wieder frei sind, hört der Reizhusten auf.