Zimmermann: Unterschied zwischen den Versionen

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== Wie arbeitet der Zimmermann ==
 
== Wie arbeitet der Zimmermann ==
Zimmerer errichten und reparieren das Hausdach, Balkone, Holzdecken, Fußböden und Holztreppen. Besonders gebraucht werden sie beim Fachwerkhaus, da bei den Häusern das Holz auch außen befestigt wird. Zimmermänner müssen oft zunächst eine Zeichnung machen und alles genau planen.
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Zimmerer errichten und reparieren das Hausdach, Balkone, Holzdecken, Fußböden und Holztreppen. Besonders gebraucht werden sie beim Fachwerkhaus, da bei den Häusern das Holz auch außen befestigt wird. Ein wichtiger Aspekt bei den Zimmerleuten ist die Sicherheit, da sie oft in großer Höhe arbeiten, müssen sie genau Bescheid wissen wie sie sich am besten schützen.
  
Auch über die verschiedenen [[Baum|Bäume]] müssen sie Bescheid wissen und wie sie später das [[Holz]] verarbeiten können. Meistens bereiten die Zimmermänner in ihrer Werkstatt schon vieles vor, sie sägen die Bretter vor und überlegen sich wie viel Holz sie für ihre Arbeit am Haus später brauchen. Erst wenn sie das geschafft haben fahren sie zu ihren Kunden und stellen dort alles fertig.
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Zimmerleute berechnen mit [[Computer|Computern]] wie viel Holz sie für das gewünschte Objekt brauchen und planen mit Hilfe von speziellen Programmen alles genau. Computergesteuerte Maschinen messen und schneiden die Bretter dann zu. Manchmal werden in der Werkstatt ganze Bauteile hergestellt. Das Vorbereiten von Bauteilen in der Werkstatt nennt der Zimmermann „Abbund“. Die einzelnen Holzbauteile werden auf die Baustelle gebracht und müssen vor Ort so zusammengebaut werden wie sie in der Planung vorgesehen sind.
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Ältere Häuser können von Zimmerleuten auch saniert werden. Das heißt sie „dämmen“, damit Fenster oder das Dach fest verschlossen sind und nicht mehr so viel Luft ins Haus dringen kann. Manchmal gibt es auch heute noch Häuser die größtenteils aus Holz bestehen. Das „Fertighaus“ wird in der Werkstatt am Computer und mit speziellen Maschinen vorbereitet. Dann wird es zur Baustelle gebracht und dort aufgebaut. Es gibt auch Häuser die sind außen mit Holz „verkleidet“ ist, das heißt dass auf der Außenmauer Holzbretter angeordnet werden.
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Manche Zimmerleute haben sich auf die Restaurierung spezialisiert, das bedeutet sie sorgen dafür dass alte Gebäude wie [[Kirche|Kirchen]] erhalten bleiben. Sie erneuern kaputte Holzbalken und sorgen auch dafür dass Dächer nicht einstürzen. Vor allem das Holz bei Fachwerkhäuser muss erneuert werden.
  
 
== Was haben Zimmermänner früher gemacht? ==
 
== Was haben Zimmermänner früher gemacht? ==
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Fachwerkhaus Rohbau.jpg|Rohbau eines Fachwerkhauses
 
Defense.gov photo essay 100519-A-XXXXE-001.jpg|Zimmermann errichtet einen Dachstuhl
 
Defense.gov photo essay 100519-A-XXXXE-001.jpg|Zimmermann errichtet einen Dachstuhl
Zwei wandernde Gesellen, 2006.jpg|Zwei Zimmermänner „auf der Walz“
 
 
Bundesarchiv Bild 183-55915-0002, Labus, LPG, Bau eines Stalls.jpg|Zimmermänner beim Bau eines Stalles 1958
 
Bundesarchiv Bild 183-55915-0002, Labus, LPG, Bau eines Stalls.jpg|Zimmermänner beim Bau eines Stalles 1958
Noe carpenters tools.jpg|Werkzeuge die Zimmerleute verwenden
 
 
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Version vom 13. Dezember 2020, 01:07 Uhr

Zimmerleute in der Zimmermannstracht

Zimmermann nennt man jemanden, der beruflich mit Holz zu tun hat. Man kann sie auch Zimmerer nennen oder falls es eine Frau ist Zimmerin. Sollte es sich um eine ganze Gruppe handeln, sagt man Zimmerleute.

Wie arbeitet der Zimmermann

Zimmerer errichten und reparieren das Hausdach, Balkone, Holzdecken, Fußböden und Holztreppen. Besonders gebraucht werden sie beim Fachwerkhaus, da bei den Häusern das Holz auch außen befestigt wird. Ein wichtiger Aspekt bei den Zimmerleuten ist die Sicherheit, da sie oft in großer Höhe arbeiten, müssen sie genau Bescheid wissen wie sie sich am besten schützen.

Zimmerleute berechnen mit Computern wie viel Holz sie für das gewünschte Objekt brauchen und planen mit Hilfe von speziellen Programmen alles genau. Computergesteuerte Maschinen messen und schneiden die Bretter dann zu. Manchmal werden in der Werkstatt ganze Bauteile hergestellt. Das Vorbereiten von Bauteilen in der Werkstatt nennt der Zimmermann „Abbund“. Die einzelnen Holzbauteile werden auf die Baustelle gebracht und müssen vor Ort so zusammengebaut werden wie sie in der Planung vorgesehen sind.

Ältere Häuser können von Zimmerleuten auch saniert werden. Das heißt sie „dämmen“, damit Fenster oder das Dach fest verschlossen sind und nicht mehr so viel Luft ins Haus dringen kann. Manchmal gibt es auch heute noch Häuser die größtenteils aus Holz bestehen. Das „Fertighaus“ wird in der Werkstatt am Computer und mit speziellen Maschinen vorbereitet. Dann wird es zur Baustelle gebracht und dort aufgebaut. Es gibt auch Häuser die sind außen mit Holz „verkleidet“ ist, das heißt dass auf der Außenmauer Holzbretter angeordnet werden.

Manche Zimmerleute haben sich auf die Restaurierung spezialisiert, das bedeutet sie sorgen dafür dass alte Gebäude wie Kirchen erhalten bleiben. Sie erneuern kaputte Holzbalken und sorgen auch dafür dass Dächer nicht einstürzen. Vor allem das Holz bei Fachwerkhäuser muss erneuert werden.

Was haben Zimmermänner früher gemacht?

Früher waren die Zimmermeister auch oft Baumeister. Im Mittelalter waren die Zimmermeister besonders wichtig, ohne sie konnte man kein Haus bauen. Manche Zimmerleute haben sich auf aufwendige Dachstühle spezialisiert, sie haben Rathäuser und Kirchen mit gebaut.

Aber auch einfache Zimmermänner wurden auf den einzelnen Dörfern gebraucht. Sie haben mit leichteren Verzierungen die Häuser schön gemacht. Auf dem Dorf haben sie auch Ställe gebaut, für Schweine, Hühner oder Kühe.

Welche Tradition haben Zimmermänner?

Früher haben Zimmermänner aus Tradition einen Ohrring im linken Ohr getragen. Sollte ihnen etwas passieren konnten der Ohrring verkauft werden und davon wurde die Beerdigung bezahlt. Heute bezahlt man nicht mehr mit dem Wert eines Ohrrings, aber viele Zimmerleute tragen noch einen Ohrring als Erkennungszeichen.

Zimmerleute gehören zu den wenigen Berufen die noch „auf die Walz“ gehen. Dieser Brauch begann im Spätmittelalter und heute gibt es nur noch wenige Zimmerleute die diesen Brauch nachgehen. Wenn jemand „auf der Walz“ ist, dann soll er umherziehen und nach Arbeit suchen. Er darf sich seinem Wohnort nicht nähern und muss mindestens drei Jahre und einen Tag „auf Wanderschaft“ sein.




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