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Im Kanton Graubünden liegen die [[Quelle]]n mehrerer wichtiger [[Fluss|Flüsse]]: Der [[Rhein]] fließt zuerst durch [[Deutschland]] und dann in die [[Nordsee]]. Der [[Inn]] bildet ein eigenes Tal, das Engadin. Der Inn fließt zuerst durch [[Österreich]] und ergiesst sich dann in Deutschland in die [[Donau]]. Verschiedene kleinere Flüsse fließen durch [[Italien]], münden dort in den Fluss Po und erreichen schließlich die Adria, einen Teil des [[Mittelmeer]]s. | Im Kanton Graubünden liegen die [[Quelle]]n mehrerer wichtiger [[Fluss|Flüsse]]: Der [[Rhein]] fließt zuerst durch [[Deutschland]] und dann in die [[Nordsee]]. Der [[Inn]] bildet ein eigenes Tal, das Engadin. Der Inn fließt zuerst durch [[Österreich]] und ergiesst sich dann in Deutschland in die [[Donau]]. Verschiedene kleinere Flüsse fließen durch [[Italien]], münden dort in den Fluss Po und erreichen schließlich die Adria, einen Teil des [[Mittelmeer]]s. | ||
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Im [[Name]]n „Graubünden“ steckt der Ausdruck „Bündnis“. Solche Bündnisse hatten die Menschen bereits im [[Mittelalter]] miteinander geschlossen. Der größte der drei Bünde war der Graue Bund. Er gab dem Kanton den Namen. Die anderen beiden waren der Zehngerichtebund und der Gotteshausbund. Das [[Wappen]] ist aus den Wappen der drei Bünde zusammengesetzt. Seit dem [[Jahr]] 1803 gehört der Kanton Graubünden zur [[Eidgenossenschaft]]. | Im [[Name]]n „Graubünden“ steckt der Ausdruck „Bündnis“. Solche Bündnisse hatten die Menschen bereits im [[Mittelalter]] miteinander geschlossen. Der größte der drei Bünde war der Graue Bund. Er gab dem Kanton den Namen. Die anderen beiden waren der Zehngerichtebund und der Gotteshausbund. Das [[Wappen]] ist aus den Wappen der drei Bünde zusammengesetzt. Seit dem [[Jahr]] 1803 gehört der Kanton Graubünden zur [[Eidgenossenschaft]]. |
Version vom 5. Januar 2021, 22:57 Uhr
Graubünden heißt ein Kanton in der Schweiz. Er liegt in der süd-östlichen Ecke. Von der Fläche her gemessen ist er der größte Kanton der Schweiz. Er liegt jedoch fast vollständig im Gebirge und hat deshalb wenig Einwohner. Einige Täler sind von Italien her einfacher zu erreichen, weil man dann nicht über einen Gebirgspass gehen muss. Der Hauptort ist Chur.
Im Kanton Graubünden liegen die Quellen mehrerer wichtiger Flüsse: Der Rhein fließt zuerst durch Deutschland und dann in die Nordsee. Der Inn bildet ein eigenes Tal, das Engadin. Der Inn fließt zuerst durch Österreich und ergiesst sich dann in Deutschland in die Donau. Verschiedene kleinere Flüsse fließen durch Italien, münden dort in den Fluss Po und erreichen schließlich die Adria, einen Teil des Mittelmeers.
Die Amtssprachen in Graubünden sind Deutsch, Rätoromanisch und Italienisch. Vom Rätoromanischen gibt es viele Dialekte. Weil nur wenige Menschen diese sprechen, sind die Dialekte vom Aussterben bedroht. Im Jahr 1980 entwickelte man die Schriftsprache „Rumantsch Grischun“. Daran freuten sich jedoch nicht alle Einwohner. Sie meinten, es sei eine künstliche Sprache. Seit dem Jahr 2003 gehört sie aber in alle Schulen des Kantons, in denen ein rätoromanischer Dialekt gesprochen wird.
Im Namen „Graubünden“ steckt der Ausdruck „Bündnis“. Solche Bündnisse hatten die Menschen bereits im Mittelalter miteinander geschlossen. Der größte der drei Bünde war der Graue Bund. Er gab dem Kanton den Namen. Die anderen beiden waren der Zehngerichtebund und der Gotteshausbund. Das Wappen ist aus den Wappen der drei Bünde zusammengesetzt. Seit dem Jahr 1803 gehört der Kanton Graubünden zur Eidgenossenschaft.
Im Kanton Graubünden gibt es Land- und Forstwirtschaft, aber auch Industrie. Sehr wichtig ist der Tourismus. Davos, Arosa oder St. Moritz sind bekannte Skigebiete. Die übliche Eisenbahn verkehrt nur bis Chur. Im übrigen Kanton verkehrt die Rhätische Bahn. Es ist eine Schmalspurbahn, weil es schwierig ist, breite Trassen zu bauen. Zwei Streckenabschnitte zählen seit dem Jahr 2008 zum Weltkulturerbe der UNESCO. Es gibt auch einen wichtigen Nationalpark.
Der Morteratsch-Gletscher schmilzt wegen des Klimawandels stark ab.
Die Oberengadiner Seen sind ein beliebtes Wandergebiet.
Der See von St. Moritz friert jeden Winter zu.
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