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Kommunismus: Unterschied zwischen den Versionen
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− | + | Es gab schon mehrere Versuche, den Kommunismus einzuführen. Ein Problem dabei war, dass der [[Staat]] zu stark wurde und seine Bürger unterdrückte. Das ist auch in den Ländern der Fall, die sich heute selbst „kommunistisch“ nennen, [[China]], Kuba und Nordkorea. Viele Kommunisten sagen, das sind gar keine kommunistischen Ländern, sondern „sozialistische“ Länder. Sozialismus ist eine Vorstufe zum Kommunismus. | |
− | [[ | + | Der Kommunismus ist also eine [[Politik|politische]] Idee, über die gestritten wird. Die Gegner sagen, der Kommunismus ist nicht gut für den Menschen, weil sich jeder frei entfalten und durch viel Fleiß reich werden können will. Die Freunde des Kommunismus sagen, nur wenn kein Mensch über dem anderen steht, gibt es Frieden in der [[Gesellschaft]], wo keiner mehr verhungert oder auf der Straße schläft, weil er sich die Miete nicht leisten kann. Die Kommunisten sagen, das gelingt nur, wenn alle Menschen auf der Welt nach dieser Lehre leben. Deswegen hofften die Erfinder des Kommunismus auf eine Weltrevolution. Karl Marx war der Mann, der 1848 den Kommunismus als erster genau beschrieben hat. |
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− | + | [[Datei:Lenin (Petrov-Vodkin).jpg|mini|Wladimir Uljanow aus [[Russland]], der sich Lenin nannte. Als Kommunist solle man nicht nur auf den Kommunismus warten, sondern ihn mit Gewalt herbeiführen. Er wurde zum Herrscher über Russland und hat viele Menschen töten lassen.]] | |
+ | Das Gegenteil vom Kommunismus ist der „Kapitalismus“. Die meisten Länder sind kapitalistisch. Die Menschen, die viel Geld haben, leihen Banken ihr Geld, die Banken werden dadurch immer reicher, und die Reichen auch. Die Kommunisten halten den Kapitalismus für eine schlechte Art der Gesellschaft. | ||
− | Die | + | Wie genau ein perfekter Kommunismus aussehen soll, weiß niemand. Die Kommunisten selbst streiten sich darüber. Sie streiten auch darüber, ob man die Menschen friedlich oder mit Gewalt zum Kommunismus bewegen soll. Viele, die den Kommunismus an sich gut finden, mögen diese Gewalt nicht. Sie mögen auch nicht, dass in Ländern, wo der Kommunismus versucht wird, nur eine einzige [[Partei]] erlaubt ist, nämlich die kommunistische. |
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Version vom 20. März 2015, 12:28 Uhr
Der Kommunismus ist eine Vorstellung, wie Menschen miteinander leben können. Alle Menschen haben im Kommunismus die gleichen Rechte. Alles gehört allen, zum Beispiel auch die Häuser und die Fabriken. Im Kommunismus gibt es keine Armen und keine Reichen, weil jeder gleich viel hat.
Es gab schon mehrere Versuche, den Kommunismus einzuführen. Ein Problem dabei war, dass der Staat zu stark wurde und seine Bürger unterdrückte. Das ist auch in den Ländern der Fall, die sich heute selbst „kommunistisch“ nennen, China, Kuba und Nordkorea. Viele Kommunisten sagen, das sind gar keine kommunistischen Ländern, sondern „sozialistische“ Länder. Sozialismus ist eine Vorstufe zum Kommunismus.
Der Kommunismus ist also eine politische Idee, über die gestritten wird. Die Gegner sagen, der Kommunismus ist nicht gut für den Menschen, weil sich jeder frei entfalten und durch viel Fleiß reich werden können will. Die Freunde des Kommunismus sagen, nur wenn kein Mensch über dem anderen steht, gibt es Frieden in der Gesellschaft, wo keiner mehr verhungert oder auf der Straße schläft, weil er sich die Miete nicht leisten kann. Die Kommunisten sagen, das gelingt nur, wenn alle Menschen auf der Welt nach dieser Lehre leben. Deswegen hofften die Erfinder des Kommunismus auf eine Weltrevolution. Karl Marx war der Mann, der 1848 den Kommunismus als erster genau beschrieben hat.
Das Gegenteil vom Kommunismus ist der „Kapitalismus“. Die meisten Länder sind kapitalistisch. Die Menschen, die viel Geld haben, leihen Banken ihr Geld, die Banken werden dadurch immer reicher, und die Reichen auch. Die Kommunisten halten den Kapitalismus für eine schlechte Art der Gesellschaft.
Wie genau ein perfekter Kommunismus aussehen soll, weiß niemand. Die Kommunisten selbst streiten sich darüber. Sie streiten auch darüber, ob man die Menschen friedlich oder mit Gewalt zum Kommunismus bewegen soll. Viele, die den Kommunismus an sich gut finden, mögen diese Gewalt nicht. Sie mögen auch nicht, dass in Ländern, wo der Kommunismus versucht wird, nur eine einzige Partei erlaubt ist, nämlich die kommunistische.