Kaiserschmarrn: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 28. Januar 2021, 04:14 Uhr

In einem Restaurant in Tirol: Kaiserschmarrn mit Apfelpüree

Kaiserschmarrn ist eine süße Mehlspeise aus Österreich. Weil Ungarn und Tschechien früher zur Donaumonarchie gehörten, wird das Gericht dort ebenfalls gerne gegessen. Die Ungarn nennen es Császármorzsa, sprich Tschasar-morscha, die Tschechen Císařský trhanec, sprich Zizarski-Trahanetz.

Kaiserschmarren wird wie Pfannkuchen aus Eiern, Milch und Mehl gemacht. Oft sind auch Rosinen drin. Wenn man will, das der Kaiserschmarrn luftig und locker ist, kann man der Masse Eischnee beigeben. Beim Kaiserschmarren wird die Masse beim anbraten in kleine Stücke zerteilt und manchmal mit Zucker karamellisiert. Zum Kaiserschmarrn werden gerne Marmelade, Sauerrahm oder Apfelpüree gereicht.

Erfunden wurde der Kaiserschmarrn im Jahr 1854. Einer Erzählung zufolge soll ein Pâtissier auf Schloss Schönbrunn für die Kaiserin Sisi einen Dessert kreiert haben. Sisi, die sehr auf ihre Figur achtete, verschmähte den Dessert. Daraufhin soll Kaiser Franz Joseph ihn gegessen und dabei gesagt haben „Na geb' er mir halt den Schmarren her, den unser Leopold da wieder z'sammenkocht hat“.