Pendler: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 6. März 2021, 14:32 Uhr

Pendler in einem Vorort von New York warten auf den Zug, der sie zur Arbeit in die Innenstadt bringt.
Während dem Feierabendverkehr bilden sich häufig Stauss auf der Autobahn.

Ein Pendler ist jemand, der in einer anderen Stadt oder Gemeinde arbeitet, als er wohnt. Wenn er dann zur Arbeit fährt, sagt man er pendelt. Man ist sich uneinig darüber, wann jemand als Pendler bezeichnet werden kann. Laut manchen Leuten reicht es aus, wenn beim Arbeitsweg die Ortsgrenzen überschritten werden. Andere meinen, der Arbeitsort müsse zusätzlich eine gewisse Entfernung zum Wohnort haben. Wenn jemand zum Beispeil nur zehn Minuten mit dem Auto braucht, um zu seiner Arbeit im Nachbardorf zu kommen, wäre er demnach noch kein Pendler.

Es gibt viele Gründe, warum Menschen pendeln. Zum Beispiel haben sie Mühe in ihrem Ort eine Arbeit zu finden. Oder die Arbeit in einer anderen Stadt wird besser bezahlt. Andererseits können sich manche Menschen auch keine Wohnung an ihrem Arbeitsort leisten und ziehen daher in eine Stadt in der Nähe, wo die Mieten billiger sind. In der Nähe von großen Städten gibt es manchmal sogenannte Pendlergemeinden. Das sind Gemeinden, in denen es fast nur Wohngebäude gibt, meist große Wohnblocks. Zur Arbeit oder zum Freizeitvergnügen fahren die Bewohner dann in die nahe gelegene Großstadt.

Umweltschützer sehen im Pendeln ein Problem: Wenn die Menschen immer weiter weg von ihrer Arbeit wohnen, verursachen sie durch ihren Arbeitsweg auch mehr Kohlenstoffdioxid-Ausstoß. Außerdem nehmen Stauss auf der Autobahn zu. Um dem entgegenzuwirken, sollten die Menschen näher an ihrem Arbeitsort wohnen oder mit Öffentlichen Verkehrsmitteln zur Arbeit fahren.