Eisen: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 2. April 2015, 13:38 Uhr

Raseneisenerz liegt nah unter der Erde. In dieser oder ähnlicher Form haben Menschen das Eisen vor 4000 Jahren wohl zuerst entdeckt.
Riesige Brücken wie diese in Japan kann der Mensch erst bauen, seitdem er aus Eisen Stahl machen kann.

Eisen ist ein silbrig glänzendes Metall und ein wichtiger Rohstoff. Wenn es nass wird, rostet es leicht und wird rotbraun. Deshalb kommt es in der Natur auch niemals in Reinform vor, sondern als Erz, das heißt mit anderen Stoffen vermischt. Um das Eisen dort heraus zu holen, muss man das Erz sehr heiß machen, damit das Eisen herausfließen kann und die Reststoffe verbrennen. Das macht man in einem „Hochofen“.

Roheisen kann man heiß und flüssig machen und in verschiedene Formen gießen. Weil es aber immer noch verschiedene andere Stoffe enthält, kann es leicht brechen. Um es stabiler zu machen, muss man es schmieden oder in einem Stahlwerk zu Stahl verarbeiten. Aus Stahl kann man Werkzeuge, Maschinen, Schiffe, Eisenbahnen, Brücken und vieles mehr herstellen.

Der Mensch kann seit etwa 4000 Jahren Eisen gewinnen und bearbeiten. Stahl gibt es aber erst seit dem 19. Jahrhundert. Seine Erfindung war die Voraussetzung für den Bau von Eisenbahnen und großen Fabriken, also für das was man Industrialisierung nennt.