Jesus: Unterschied zwischen den Versionen

Version vom 7. April 2015, 17:46 Uhr

Als man über das Leben von Jesus zum ersten Mal geschrieben hatte, wusste niemand mehr, wie er aussah. Im 17. Jahrhundert hat der niederländische Maler Rembrandt dieses Bild gemalt. Sein Modell oder Vorbild dafür war ein jüdischer Mann.

Jesus war ein Mann, der vor etwa 2000 Jahren lebte. Über ihn weiß man so gut wie gar nichts. Viele Jahre nach seinem Tod wurde etwas über ihn aufgeschrieben. Diese Schriften stehen in der Bibel. Es ist schwierig, sie zu verstehen und herauszufinden, was sie mit dem echten Jesus zu tun hatten.

Man vermutet, dass Jesus aus Nazareth stammte, wie die Bibel es erzählt. Das ist ein Ort im Norden des Landes, das heute Israel heißt. Damals war es ein Teil des Römischen Reiches, und die Römer vermuteten, dass Jesus von Nazareth einen Aufstand plante. Darum haben sie ihn hingerichtet.

Die Bibel berichtet von den zwei oder drei Jahren, bevor Jesus starb. Er wanderte durch das Land und sprach mit den Leuten. Eine Gruppe von vielleicht hundert Menschen oder weniger folgte ihm. Einige dieser Menschen standen ihm sehr nahe. Man nannte sie später Apostel.

Nachdem Jesus am Kreuz hingerichtet worden war, versuchten die Apostel, es zu verstehen. Für sie war Jesus drei Tage nach seinem Tod auferstanden. Sie behaupteten, dass sie mit ihm gesprochen hätten. Dann sei er in den Himmel aufgestiegen, zu Gott.

Später erzählte man es so, dass Jesus sogar Gott selbst war. Als er geboren wurde, wurde der Geist zu Fleisch, Gott wurde zu einem Menschen. Dann starb Jesus am Kreuz und nahm damit die Sünden aller Menschen mit sich.

Jesus selbst war Jude. Seine Anhänger aber entfernten sich vom Glauben der Juden, viele wollten sich nicht an die jüdischen Gesetze halten. So entstand eine neue Religion, das Christentum. Das Wort Christus stammt aus dem Griechischen und heißt: der Gesalbte. Gesalbt wurde man, wenn man König wurde. Daher nennen die Christen Jesus von Nazareth meistens Jesus Christus.