Kanal: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 9. April 2015, 21:31 Uhr

Datei:Elbe Water Bridge.jpg
In der Nähe von Magdeburg überquert der Mittellandkanal die Elbe.
Schleusen an der Einfahrt zum Panama-Kanal. Man sieht deutlich: Das Wasser im linken Becken steht höher als im rechten, und die hinteren Tore sind höher als die vorderen.

Ein Kanal ist eine Wasserstraße. Anders als ein Fluss wird ein Kanal von Menschen angelegt. Meistens ist der Kanal dazu da, dass Schiffe von einem Ort zum anderen fahren können.

Ein Kanal verbindet zum Beispiel mehrere Seen oder Flüsse, manchmal auch zwei Meere: So kann man durch den Suez-Kanal in Ägypten mit dem Schiff vom Mittelmeer ins Rote Meer und von dort in den Indischen Ozean fahren. Früher musste man dafür um ganz Afrika herumfahren. Der Panama-Kanal in Mittelamerika verbindet sogar den Atlantik mit dem Pazifischen Ozean.

Kanäle sind „stehende“ Gewässer, das heißt, das Wasser fließt nicht von einer Quelle zur Mündung. Sie werden meistens so gebaut, dass sie möglichst eben verlaufen. Deshalb kann man an ihren Ufern oft gut Radfahren. Manchmal braucht man eine Schleuse: Damit kann ein Schiff auch in einen Kanal fahren, der höher liegt als andere Kanäle oder Flüsse.

Der Ärmelkanal zwischen Frankreich und Großbritannien ist kein künstlich angelegter Kanal, sondern eine natürliche Meerenge. Es gibt auch noch andere Bedeutungen von Kanal: Manchmal nennt man so auch die Abwasserleitung als Teil der „Kanalisation“. Auch bei Radio und Fernsehen und in der Computertechnik spricht man von Kanälen. Damit sind bestimmte Bereiche gemeint, in denen ein elektrisches Signal übertragen wird.