Dynamo: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 15. April 2015, 10:10 Uhr

Herkömmlicher Fahrrad-Dynamo. Oben sieht man das „Reibrad“, das im Dynamo einen kleinen Magneten bewegt. Der macht den Strom fürs Licht.

Ein Dynamo ist eine Maschine, die aus Bewegung elektrischen Strom macht. Besonders oft findet man Dynamos an Fahrrädern, wo sie den Strom für die Beleuchtung erzeugen.

Es gibt zwei Formen von Dynamos: Der klassische „Seitenläufer“-Dynamo ist seitlich am Vorder- oder Hinterrad angebracht. Wenn man Licht braucht, wird das „Reibrad“ des Dynamos gegen den Reifen gedrückt und dreht sich mit ihm mit. Dadurch wird im Dynamo ein kleiner Magnet angetrieben, der sich in einer Drahtspule dreht. Das Magnetfeld des sich drehenden Magneten erzeugt in der Drahtspule Strom, der über Kabel an die Vorder- und Rückleuchte des Fahrrades geleitet und dort in Licht umgewandelt wird.

Bei neueren Fahrrädern ist der Dynamo meist direkt in der Nabe des Vorderrades eingebaut. Die Nabe ist der Teil in der Mitte des Rades, wo die Speichen zusammenlaufen. Naben-Dynamos laufen leichter und zuverlässiger, auch bei Regen und Schnee. Allerdings sind sie teurer und können nur in einer Werkstatt repariert werden.

Ein Dynamo funktioniert übrigens auch „umgekehrt“: Wenn man Strom in ihn hineinleitet, wird er zum Motor und macht aus Strom wieder Bewegung.