Revolution: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 7. Mai 2015, 16:18 Uhr

War das auch eine Revolution? Diese Menschen demonstrierten 1989 in der Deutschen Demokratischen Republik für die Freiheit. Man spricht von der Friedlichen Revolution, denn die Leute sind ohne Gewalt zusammengekommen.

Eine Revolution ist eine große Veränderung. Das Wort kommt aus dem Latein und heißt so viel wie Umdrehung. Schon am Ende des Mittelalters hat man es verwendet: Man meinte in der Astronomie die Umdrehungen der Planeten um die Sonne.

Später verwendete man Revolution für eine Veränderung in der Politik. Ein Herrscher wurde ausgewechselt, oder überhaupt kamen neue Leute an die Macht. Ein Land bekam dann viele neue Gesetze, oder man hatte andere Ideen, wie das Land regiert werden soll.

Der Ausdruck Revolution wurde vor allem bekannt durch die Französische Revolution. Sie begann 1789 und machte das Land moderner. Allerdings führte sie auch zu viel Gewalt und Kriegen. In den über hundert Jahren danach träumten viele Menschen von einer neuen Revolution, und genauso viele befürchteten sie. Es gab einige kleinere Revolutionen.

Auch die Kommunisten wollten eine Revolution. Ihr großer Erfolg war die Oktoberrevolution von 1917, die aus Russland die Sowjetunion machte. Auch durch diese Revolution kamen viele Menschen um, obwohl angeblich alle Menschen gleiche Rechte bekommen sollten. Die russischen Revolutionäre wollten, dass auch andere Länder eine solche Revolution hatten, aber die meisten konnten sich dagegen wehren.

Man verwendet das Wort oft auch außerhalb der Politik. Als im 19. Jahrhundert Europa mehr und mehr Fabriken bekam, war das die industrielle Revolution. Heute hört man sogar in der Werbung oft das Wort „Revolution“, wenn etwas angeblich Neues angeboten wird.