Musikrichtung: Unterschied zwischen den Versionen

Version vom 17. Mai 2015, 14:42 Uhr

Die Beatles waren eine Gruppe, die die Rockmusik weiterentwickelt haben und so erstmals die Beat-Musik aufgebracht haben. Diese neuartige Musik war bei jungen Leuten sehr beliebt, darum wurde die Beatles sehr erfolgreich damit.

Klasische Musik wird meistens von großen Musikergruppen gespielt, in denen viele Menschen verschiedene Musikinstrumente spielen. Diese großen Musikergruppen nennt man Orchester.

Musikrichtung nennt man eine bestimmte Art, Musik zu machen. Durch das Benennen von Musikrichtungen kann man Musik von Johann Sebastian Bach von der Musik der Beatles unterscheiden.

Die ältesten Musikrichtungen sind Volksmusik und Kirchenmusik. Volksmusik sind Lieder, die schon sehr alt sind und immer von Eltern an ihre Kinder weitergegeben wurden. Man kennt zwar bis heute den Text und die Musik der Lieder, aber es gibt keine Vorgabe, mit welchen Musikinstrumenten man Volksmusik spielt. Es gibt heute Künstler, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, Volkslieder und Kinderlieder mit modernen Musikinstrumenten zu spielen, um sie wieder beliebt zu machen. Ein berühmter Kinderliedersänger ist Rolf Zuckowski. Kirchenmusik sind Lieder, die in Kirchen gesungen werden. Sie haben einen Text mit religiösem Hintergrund, handeln also oft von Gott oder Jesus.

Was gibt es für Musikrichtungen?

Musikrichtungen unterscheiden sich häufig schon darin, welche Musikinstrumente angewendet werden. Die Musik von Johann Sebastian Bach zum Beispiel wird meistens von einem Orchester mit Geigen, Cellos, Flöten, Trompeten und vielem mehr gespielt. Diese Musikrichtung nennt man Klassische Musik. Die klassische Musik ist eine sehr alte Musikrichtung und man zählt heute viel dazu, nämlich alle Arten von Orchestermusik aus dem 16. Jahrhundert bis heute. Weil dieser Zeitraum so groß ist, hat sich die Musik natürlich immer geändert, so klingt klassische Musik aus dem 16. Jahrhundert anders als klassische Musik von heute. Trotzdem nennt man alles klassische Musik.

Es gibt sehr, sehr viele Musikrichtungen auf der Welt. Das liegt daran, dass früher jede Kultur auf der Welt ihre eigene Art hatte, Musik zu machen und auch ihre eigenen Instrumente hatte. So wurde in Afrika andere Musik gespielt als in Europa. Als die verschiedenen Kulturen aufeinander trafen, vermischten sich die jeweiligen Musikrichtungen und entwickeln sich weiter.

So hatten zum Beispiel die dunkelhäutigen Sklaven in den USA ihre Musikrichtung, die man Blues nannte, die weißen Siedler aber die Country-Musik. Bald aber begannen auch weiße Menschen, Blues zu spielen und entwickelten ihn so weiter. Aus einer Mischung von Blues und Country entwickelte sich dann nach und nach die Rockmusik und später die Popmusik.

Blues, Country, Rock und auch Pop werden meistens nicht von ganzen Orchestern gespielt, sondern von kleineren Gruppen von Menschen. Bei allen diesen Musikrichtungen ist die Gitarre wichtig, die bei klassischer Musik keine Rolle spielt. Beim Blues gab es häufig noch Trompeten oder Saxophone, beim Rock wird das Schlagzeug wichtig und bei Popmusik gibt es auch häufig ein Klavier.

Auch Rock- und Popmusik wurden noch weiterentwickelt. So entstand aus der Rockmusik der Beat oder später der Punk oder die Metal-Musik. Alle diese Musikrichtungen sind zu einer bestimmten Zeit von jungen Leuten gespielt worden, die mit ihrer neuen Musikrichtung ausdrücken wollten, dass sie anders sein wollen als die Alten. Seit es Computer gibt, gibt es auch mit dem Computer hergestellte Musik, die man Techno- oder Elektromusik nennt.