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Eines Tages sollte Archimedes kontrollieren, ob die Krone des [[König]]s ganz aus [[Gold]] war. So legte er die Krone in eine Wanne, die randvoll mit Wasser gefüllt war, dazu einen Goldbarren, der gleich viel wog wie die Krone. Der Goldbarren verdrängte mehr Wasser aus der Wanne, das hieß, dass die Krone nicht vollständig aus Gold war. Dies ist das archimedische Prinzip. | Eines Tages sollte Archimedes kontrollieren, ob die Krone des [[König]]s ganz aus [[Gold]] war. So legte er die Krone in eine Wanne, die randvoll mit Wasser gefüllt war, dazu einen Goldbarren, der gleich viel wog wie die Krone. Der Goldbarren verdrängte mehr Wasser aus der Wanne, das hieß, dass die Krone nicht vollständig aus Gold war. Dies ist das archimedische Prinzip. |
Version vom 26. Mai 2015, 23:17 Uhr
Archimedes war ein berühmter Mathematiker und Erfinder. Er lebte im Altertum im Alten Griechenland. Er wurde etwa 287 vor Christus in Syrakus auf der Insel Sizilien geboren. Er ist der Entdecker der Zahl Pi, mit der man Kreise berechnen kann.
Archimedes lebte eine Zeit lang in Alexandria in Ägypten, wo er die Mathematiker Konon, Dositheos und Eratosthenes kennen lernte. Sie wurden Vorbilder für ihn. Nachdem er in seine Heimat Syrakus zurückgekehrt war, betrieb er Mathematik und praktische Physik.
Als erster Mensch berechnete Archimedes den Umfang und Flächeninhalt von Kreisen mit einer dafür erfundenen Zahl: Pi. Sie entspricht etwa 3,14159265359. Einmal berechnete er auch, wie viele Sandkörner in eine gedachte Kugel in unser Sonnensystem passen würden und kam auf das Ergebnis 10 hoch 64. Archimedes formulierte die Hebelgesetze. Hebelgesetze waren ziemlich komplizierte Strategien, die aber in der heutigen Technik oft vorkommen.
Eines Tages sollte Archimedes kontrollieren, ob die Krone des Königs ganz aus Gold war. So legte er die Krone in eine Wanne, die randvoll mit Wasser gefüllt war, dazu einen Goldbarren, der gleich viel wog wie die Krone. Der Goldbarren verdrängte mehr Wasser aus der Wanne, das hieß, dass die Krone nicht vollständig aus Gold war. Dies ist das archimedische Prinzip.
Die Römer griffen Syrakus 214 vor Christus an. Doch Syrakus konnte durch gut ausgebaute Befestigungsanlagen den Angriffen standhalten. Als die Römer verstanden, dass es zu schwer wäre, die Stadt von der Landseite zu übernehmen, griffen sie an der Seeseite mit Schiffen an. Nun war ein geschickter Erfinder wie Archimedes sehr wichtig.
Archimedes entwickelte bei der Verteidigung von Syrakus viele Kriegsmaschinen, etwa Wurfmaschinen, Katapulte und Seilwinden, die voll beladene Schiffe ziehen konnten. Die sogenannte „Kralle von Archimedes“ war eine Art Kran, mit der man die Schiffe der Römer zerstören konnte. Die genauere Benutzung ist nicht bekannt. Archimedes soll auch Spiegel benutzt haben, die das Sonnenlicht reflektierten, um die Segel der römischen Schiffe in Brand zu setzen. Er erfand auch viele andere Werkzeuge und Waffen.
So konnte Archimedes die Römer eine lange Zeit davon abhalten, die Stadt zu stürmen. Doch dann erfuhren die Feinde, dass die Bewohner von Syrakus ihr jährliches Fest zu Ehren der Artemis feierten. Während des Festes sollten nur kleine Wachmannschaften die Mauern schützen. So gelang es einer kleinen Gruppe römischer Soldaten, die Wachen zu töten und das Haupttor zu öffnen. Dann stürmten viele Römer nach zwei Jahren Belagerung durch das Tor in die Stadt. Bei den Kämpfen wurde auch Archimedes getötet.