Münster in Westfalen: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 19. Juni 2015, 22:10 Uhr

In der Innenstadt am späten Abend

Münster ist eine Stadt in Nordrhein-Westfalen. Sie liegt im Landesteil Westfalen, manche halten sie auch für die westfälische Hauptstadt. In Münster leben etwa 300.000 Menschen. Etwa 50.000 von ihnen sind Studierende, denn Münster hat eine große Universität.

Auf Latein heißt Münster Monasterium. Das Wort bedeutet Kloster. Zuerst gab es dort eine Siedlung der Germanen, schließlich hat Liudger ein Kloster für Mönche gegründet. Das war im Jahr 793. Liudger kam aus Friesland und brachten den Menschen das Christentum bei. Er wurde der erste Bischof von Münster. Noch heute ist die Stadt ein wichtiger Ort für die katholische Kirche.

Münster wurde unter anderem dafür bekannt, dass dort 1648 ein wichtiger Vertrag unterzeichnet wurde: der Westfälische Frieden. Die Verträge, die in Münster und Osnabrück unterzeichnet wurden, beendeten den Dreißigjährigen Krieg. Daran erinnert man im alten Rathaus der Stadt. Seit 1815 gehörte Münster zu Preußen und wurde die Hauptstadt der Provinz Westfalen.

Im Zweiten Weltkrieg haben Bomben viel von Münster zerstört. Danach wurde die Innenstadt meist so aufgebaut, wie es vorher aussah. Münster gilt außerdem als Stadt der Pferde und der Fahrräder.