Kraftwerk: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 1. Oktober 2015, 11:01 Uhr

In einem Kraftwerk wird elektrischer Strom erzeugt. Je nachdem, mit welchem Rohstoff der Strom gewonnen wird, unterscheidet man verschiedene Arten wie Kohlekraftwerke, Atomkraftwerke, Wasser-, Solar- oder Windkraftwerke.

In Gas- und Kohlekraftwerken wird Erdgas oder Kohle verbrannt. Dabei entsteht Wärme, mit der Wasserdampf erzeugt wird. Dieser Dampf treibt große Generatoren an, die wie ein Dynamo Bewegung in Strom umwandeln. Bei der Verbrennung entstehen aber auch viele Abgase, die die Umwelt schädigen. Deshalb versucht man heute, lieber andere Kraftwerke zu bauen.

In Atomkraftwerken werden Atomkerne gespalten. Auch dabei entsteht viel Wärme, die in Wasserdampf und schließlich in Strom umgewandelt wird. Atomkraftwerke produzieren kaum Abgase, dafür aber viel radioaktiven Müll, der noch lange Zeit gefährliche Strahlen aussendet und daher sicher gelagert werden muss. Bei Unfällen kann Radioaktivität austreten und die Umwelt verstrahlen, wie das 1986 in Tschernobyl und 2011 in Fukushima passiert ist. Deshalb sind viele Menschen gegen Atomkraftwerke. In Deutschland werden alle Atomkraftwerke nach und nach stillgelegt.

Wasserkraftwerke nutzen die Kraft des fließenden Wassers, um Strom zu erzeugen. Flüsse werden mit großen Mauern aufgestaut und das Wasser durch enge Rohre geleitet, in denen es Turbinen und die wieder Generatoren antreibt. Wasserkraftwerke machen keine Abgase und keinen radioaktiven Müll, aber die Staudämme zerstören den Lebensraum vieler Fische und anderer Tiere. Für manche Stauseen mussten ganze Dörfer und Städte abgerissen und anderswo wieder aufgebaut werden.

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