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Version vom 12. Oktober 2015, 18:36 Uhr
Namibia ist ein Land im Südwesten von Afrika. Obwohl es mehr als doppelt so groß wie Deutschland ist, leben dort nur etwas mehr als zwei Millionen Menschen. Die meisten wohnen in einigen größeren Städten, wie in der Hauptstadt Windhoek (sprich: Windhuk) in der Mitte des Landes.
Bis zum Ersten Weltkrieg war die Gegend eine Kolonie von Deutschland und hieß Deutsch-Südwestafrika. Darum sprechen einige Menschen dort Deutsch. Danach durfte Südafrika über das Gebiet bestimmen. Im Jahr 1990 gründete man einen eigenen Staat, die Republik Namibia. Der Name stammt von der Namib, einer großen Wüste entlang der Küste zum Atlantischen Ozean.
Im Vergleich zu vielen anderen Ländern Afrikas ist Namibia nicht das ärmste. Man verdient vor allem durch den Bergbau, nämlich an Diamanten, Uran und Erzen, aus denen man Metalle wie Kupfer und Gold gewinnt. Wichtig sind außerdem der Fischfang und die Landwirtschaft. Trotzdem sind viele Einwohner arm und haben keine Arbeit.
Klassenzimmer einer staatlichen Schule