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Briefmarke: Unterschied zwischen den Versionen
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− | Die erste klebende | + | Die erste klebende Briefmarke stammt aus dem Jahr 1840, aus [[Großbritannien]]. Schon vorher hatte sich der Gedanke durchgesetzt: Nicht der Empfänger eines Briefes soll für die Arbeit der Post zahlen, sondern derjenige, der den Brief verschicken will. Dank der Briefmarken ging das Bezahlen noch einfacher und schneller. |
− | Wenn die Post einen Brief annimmt, stempelt sie die | + | Wenn die Post einen Brief annimmt, stempelt sie die Briefmarken ab. Dazu gehört das Datum: Man sieht dann auf der gestempelten Briefmarke, wann die Post den Brief in die Hände bekommen hat. Außerdem wird dadurch die Briefmarke „entwertet“, damit keiner dieselbe Briefmarke noch einmal verwendet. |
− | == Was macht sind | + | == Was macht sind Briefmarken wertvoll? == |
− | [[File:Atelier du timbre à la presse, 1853.jpg|mini|Eine Halle, in der man | + | [[File:Atelier du timbre à la presse, 1853.jpg|mini|Eine Halle, in der man Briefmarken herstellt. Das Bild stammt aus [[Frankreich]] aus dem Jahr 1853.]] |
− | Eine noch nicht genutzte | + | Eine noch nicht genutzte Briefmarke ist so viel wert, wie darauf steht. Man kann Briefmarken daher als eine Art Ersatz für [[Geld]] verwenden. Wenn man jemandem eine kleine Summe bezahlen will, legt man ungern Geldmünzen in den Briefumschlag. Mit Briefmarken macht man das eher. |
− | Etwa zwanzig Jahre nach der ersten | + | Etwa zwanzig Jahre nach der ersten Briefmarke fingen einige [[Mensch]]en an, Briefmarken zu sammeln. Man nennt diese Menschen heute Philatelisten. Manche Briefmarken sind sehr selten und begehrt und darum besonders teuer. Für die teuerste hat jemand sieben [[Million|Millionen]] [[Euro]] gezahlt. |
− | Einige Leute fälschen | + | Einige Leute fälschen Briefmarken. Manchmal geht es darum, einfach neue Briefmarken billig herzustellen. Die kann man schließlich auf Briefe kleben. Das Fälschen von Briefmarken ist aber verboten, so wie auch das Nachmachen von Geldscheinen. Einige Fälscher wollen Sammler täuschen und stellen Briefmarken her, die wie alte und seltene Briefmarken aussehen. |
− | An | + | An Briefmarken verdient vor allem die Post. Sie gibt jedes Jahr viele verschiedene Briefmarken heraus und weiß, dass viele Sammler von jeder mehrere haben wollen. Für ein großes Land wie [[Deutschland]] macht das nicht so viel aus, aber für ganz kleine Länder kann das ein großer Teil der Einnahmen sein. |
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− | File:Rowland Hill - Project Gutenberg etext 13103.jpg|Der Brite Rowland Hill, ein „[[Erfinder]]“ der | + | File:Rowland Hill - Project Gutenberg etext 13103.jpg|Der Brite Rowland Hill, ein „[[Erfinder]]“ der Briefmarke |
− | Datei:Penny black.jpg|Die „Schwarze Ein-Penny“ von 1840, die älteste | + | Datei:Penny black.jpg|Die „Schwarze Ein-Penny“ von 1840, die älteste Briefmarke der Welt |
Datei:First Bavaria postage stamp 1k 1849 issue.jpg|Der „Schwarze Einser“ von 1849 aus [[Bayern]], die erste deutsche Marke | Datei:First Bavaria postage stamp 1k 1849 issue.jpg|Der „Schwarze Einser“ von 1849 aus [[Bayern]], die erste deutsche Marke | ||
− | File:Stamp of Russia 2012 No 1636 National costume of Russia.jpg|Russische | + | File:Stamp of Russia 2012 No 1636 National costume of Russia.jpg|Russische Briefmarke aus dem Jahr 2012 |
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Version vom 10. November 2015, 00:39 Uhr
Eine Briefmarke ist ein kleines Stück Papier. Wer einen Brief oder ein Paket verschicken will, muss der Post etwas dafür bezahlen. Man kauft daher Briefmarken und klebt sie auf den Brief. So weiß die Post, dass man dafür bezahlt hat.
Auf einer Briefmarke steht, wer die Briefmarke herausgegeben hat, zu welcher Post sie gehört. Das kann der Name der Post sein oder einfach nur der Name des Staates. Außerdem steht darauf der Geldwert, den man für die Briefmarke bezahlt hat, zum Beispiel „50 Cent“. Die Rückseite hat eine sogenannte Gummierung: Wenn man die Briefmarke dort feucht macht, wird sie klebrig. Manche Briefmarken kleben auch von selbst, sie werden "selbstklebend" genannt.
Die erste klebende Briefmarke stammt aus dem Jahr 1840, aus Großbritannien. Schon vorher hatte sich der Gedanke durchgesetzt: Nicht der Empfänger eines Briefes soll für die Arbeit der Post zahlen, sondern derjenige, der den Brief verschicken will. Dank der Briefmarken ging das Bezahlen noch einfacher und schneller.
Wenn die Post einen Brief annimmt, stempelt sie die Briefmarken ab. Dazu gehört das Datum: Man sieht dann auf der gestempelten Briefmarke, wann die Post den Brief in die Hände bekommen hat. Außerdem wird dadurch die Briefmarke „entwertet“, damit keiner dieselbe Briefmarke noch einmal verwendet.
Was macht sind Briefmarken wertvoll?
Eine noch nicht genutzte Briefmarke ist so viel wert, wie darauf steht. Man kann Briefmarken daher als eine Art Ersatz für Geld verwenden. Wenn man jemandem eine kleine Summe bezahlen will, legt man ungern Geldmünzen in den Briefumschlag. Mit Briefmarken macht man das eher.
Etwa zwanzig Jahre nach der ersten Briefmarke fingen einige Menschen an, Briefmarken zu sammeln. Man nennt diese Menschen heute Philatelisten. Manche Briefmarken sind sehr selten und begehrt und darum besonders teuer. Für die teuerste hat jemand sieben Millionen Euro gezahlt.
Einige Leute fälschen Briefmarken. Manchmal geht es darum, einfach neue Briefmarken billig herzustellen. Die kann man schließlich auf Briefe kleben. Das Fälschen von Briefmarken ist aber verboten, so wie auch das Nachmachen von Geldscheinen. Einige Fälscher wollen Sammler täuschen und stellen Briefmarken her, die wie alte und seltene Briefmarken aussehen.
An Briefmarken verdient vor allem die Post. Sie gibt jedes Jahr viele verschiedene Briefmarken heraus und weiß, dass viele Sammler von jeder mehrere haben wollen. Für ein großes Land wie Deutschland macht das nicht so viel aus, aber für ganz kleine Länder kann das ein großer Teil der Einnahmen sein.