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Sandmann: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 8. Dezember 2015, 18:28 Uhr
Der Sandmann ist eine Figur aus den Sagen von Europa. Heute ist der Sandmann oder das Sandmännchen ein Geist, der den Menschen Sand in die Augen streut. Dadurch schlafen sie. Am Morgen finden die Menschen dann kleine Körnchen an den Augen.
Schon im Altertum gab es Götter, Geister und Dämonen, die mit dem Schlaf zu tun haben. Daraus wurden zwei verschiedene Arten von Sandmännern: Die einen sind böse und verletzen mit ihrem Sand die Augen. So ein Sandmann kommt in einer bekannten Gruselgeschichte vor, die der Schriftsteller E. T. A. Hoffmann vor zweihundert Jahren geschrieben hat.
Andere Sandmänner sind freundlicher. Sie sorgen mit diesem Sand nicht nur für Schlaf, sondern auch für schöne Träume. Hans Christian Andersen erfand den Ole Augenschließer. Er verschließt den Kindern die Augen mit Milch und erzählt ihnen eine Geschichte.
Daraus wurde das Sandmännchen, wie man es aus dem Fernsehen kennt. Diese Serie läuft am frühen Abend. Sie fängt mit dem Sandmännchen an und hört auch mit ihm auf. Dazwischen gibt es eine Geschichte.
Als Deutschland in einen Osten und einen Westen geteilt war, gab es zwei Sandmännchen. Beide sind Figuren, die sich durch Trickfilm bewegen. Nach der Wiedervereinigung wurde das Sandmännchen aus dem Osten für alle Kinder in Deutschland übernommen. Man sieht in der Serie aber auch einige andere Figuren, die aus dem Westen stammen.
Das Sandmännchen in Erfurt