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Trotz des Buchdrucks blieben Bücher lange [[Zeit]] immer noch teuer. Erst im 19. Jahrhundert war die [[Technik]] so weit, dass das Drucken deutlich billiger wurde. Dank [[Bibliothek]]en können Menschen an viele Bücher kommen, ohne dass sie die Bücher gleich kaufen müssen. | Trotz des Buchdrucks blieben Bücher lange [[Zeit]] immer noch teuer. Erst im 19. Jahrhundert war die [[Technik]] so weit, dass das Drucken deutlich billiger wurde. Dank [[Bibliothek]]en können Menschen an viele Bücher kommen, ohne dass sie die Bücher gleich kaufen müssen. |
Version vom 26. April 2016, 23:20 Uhr
Ein Buch besteht aus unterschiedlich vielen bedruckten, beschriebenen oder bemalten Seiten, die meistens aus Papier sind. Normalerweise hat ein Buch auch einen Einband, der die Seiten schützt, damit sie nicht knittern oder schmutzig werden. Die Seiten sind in den Einband eingeklebt oder genäht, damit sie nicht herausfallen. Außerdem kann man sie so besser lesen, weil man die Seiten leicht umblättern kann.
Ungefähr im Jahre 1450 hat Johannes Gutenberg den Buchdruck erfunden. In einer Druckerei konnte man von einer Vorlage Hunderte von Buchseiten drucken, von denen eine genauso aussah wie die andere. Bis dahin waren Bücher immer von Hand abgeschrieben worden, wobei sich Fehler einschleichen konnten.
Trotz des Buchdrucks blieben Bücher lange Zeit immer noch teuer. Erst im 19. Jahrhundert war die Technik so weit, dass das Drucken deutlich billiger wurde. Dank Bibliotheken können Menschen an viele Bücher kommen, ohne dass sie die Bücher gleich kaufen müssen.
Was gab es vor den ersten Büchern?
Zunächst haben die Menschen in den Sand oder auf Holz oder in Tontafeln geschrieben. Die Vorgänger der Bücher waren Schriftrollen. Die bestanden aus einem langen Stück Papyrus, einer Art Papier. Man musste die Rollen auseinander rollen, um den Inhalt lesen zu können. Die Ägypter haben solche Schriftrollen schon vor 5000 Jahren verwendet. Das eigentliche Buch wurde im 5. Jahrhundert nach Christus erfunden: Man hat aus den Stücken Papyrus Teile geschnitten, die Seiten, und dann aufeinander gelegt. So etwas nannte man „Codex“.
Statt Papyrus hat man schließlich auf Pergament gemalt. Das ist die Haut von Tieren wie Kühen oder Schafen, von der man die Haare entfernt hat. Es ist also eine Art Leder. Pergament hält sich sehr lange, war aber immer sehr teuer. Im Mittelalter hat man in Europa, ebenso wie in China, das Papier erfunden. Man macht es bis heute aus Holz oder aus Altpapier.
Was für Bücher gibt es?
Man kann Bücher auf viele Weisen in Gruppen einteilen. So ist ein gebundenes Buch meist teurer und schwerer als ein Paperback, sprich pehpa-bäck. Das Paperback oder Taschenbuch ist einfach zusammengeklebt. Seit etwa dem Jahr 2000 verkauft man auch elektronische Bücher, die sogenannten „ebooks“, sprich ih-bucks.
Oft teilt man Bücher danach ein, wer sie lesen soll. Bilderbücher haben meist dickere Seiten und viele Bilder mit wenig Text. Sie werden kleinen Kindern vorgelesen. Kinderbücher sollen nicht zu schwierig sein und von etwas handeln, worüber Kinder gerne lesen. Jugendliteratur ist für Leser ab etwa 12 oder 14 Jahren gedacht, wenn man in die Pubertät kommt.
Manche Bücher gelten als einfach, weil sie Geschichten erzählen, die man so oder so ähnlich schon oft gelesen hat. Andere Bücher nennt man „hohe Literatur“. Darin geht es über wichtige Dinge, über Gefühle und die Art, wie man mit anderen Menschen umgeht.
Sachbücher erzählen keine Geschichte, sondern erklären etwas aus einem Wissensgebiet: zum Beispiel über Astronomie, Tiere oder andere Länder. Solche Sachbücher gibt es für Erwachsene, aber auch für Kinder oder Jugendliche. Fachbücher hingegen sind für Wissenschaftler da, die sich schon sehr gut auskennen.
Wie sieht ein Buch von innen aus?
In einem Buch steht nicht einfach nur ein Text vom Anfang bis zum Ende. In den meisten Büchern ist der Inhalt aufgeteilt, meistens in Kapiteln. Ein Kapitel hat mehrere oder Dutzende von Seiten und beginnt mit einer großen Überschrift.
Einen Roman oder andere Geschichten liest man von vorne bis hinten. Andere Bücher sind dazu da, dass man schnell etwas nachschlagen kann ~ zum Beispiel ein Lexikon. Oft findet man vorne im Buch ein Inhaltsverzeichnis. Das ist eine Liste von den Kapiteln im Buch. Dort stehen auch Seitenzahlen, damit man sofort zu der Seite blättern kann, auf der ein bestimmtes Kapitel anfängt.