Schlangen: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 18. Juli 2016, 14:09 Uhr

Schlangen gehören zu den Reptilien. Sie haben eine trockene, schuppige Haut, atmen mit einer Lunge und legen Eier. Anders als Eidechsen und Krokodile haben sie aber keine Beine, sondern rutschen auf dem Bauch. Sie leben an Land wie auch im Wasser und kommen auf der ganzen Erde außer der Arktis und Antarktis vor.

Es gibt viele verschiedene Arten von Schlangen, kleine und große. Sie sind Raubtiere und ernähren sich von anderen Tieren. Man unterscheidet sie unter anderem danach, wie sie ihre Beute jagen: Giftschlangen beißen ihre Opfer und spritzen dabei ein Gift durch die Zähne, an dem das Beutetier stirbt. Viele Giftschlangen sind auch für Menschen tödlich. Würgeschlangen dagegen umschlingen den Körper des Beutetiers und drücken dann so fest zu, dass es keine Luft mehr bekommt und ohnmächtig wird. Anschließend verschlingen alle Schlangen ihre Beute am Stück. Dabei können sie ihren Unterkiefer ausrenken und Tiere verschlucken, die größer sind als sie selbt. Danach müssen sie oft wochenlang nichts mehr fressen.

Die meisten Schlangenarten leben in den Tropen Afrikas, Asiens und Amerikas. Bei uns in Mitteleuropa gibt es nur wenige Schlangenarten, vor allem ungiftige Ringelnattern und giftige Kreuzottern. Blindschleichen sehen zwar auch wie Schlangen aus, sind aber eher mit den Eidechsen verwandt.