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Wilhelm Tell: Unterschied zwischen den Versionen
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Im 14. Jahrhundert waren die Menschen in der Urschweiz arm. Die meisten waren Bauern oder kleine Handwerker. Die Habsburger regierten das Land. Ihr Chef hiess Gessler. Er verlangte von den Menschen hohe Steuern. Das machte sie wütend. | Im 14. Jahrhundert waren die Menschen in der Urschweiz arm. Die meisten waren Bauern oder kleine Handwerker. Die Habsburger regierten das Land. Ihr Chef hiess Gessler. Er verlangte von den Menschen hohe Steuern. Das machte sie wütend. | ||
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== Was muss man sonst noch über die Tell-Sage wissen? == | == Was muss man sonst noch über die Tell-Sage wissen? == | ||
− | Die Sage von Wilhelm Tell wurde erst am Anfang des 16. Jahrhunderts aufgeschrieben, also 400 Jahre später. Es gibt aber schon ältere Sagen von Apfelschüssen aus anderen Ländern. Richtig berühmt wurde die Sage zu Beginn des 19. Jahrhunderts, als der deutsche Dichter Friedrich Schiller ein Theaterstück über Wilhelm Tell schrieb. Dieses Theaterstück wird noch jährlich aufgeführt, und Tausende von Schweizern und Touristen sehen es sich an. | + | Die Sage von Wilhelm Tell wurde erst am Anfang des 16. Jahrhunderts aufgeschrieben, also 400 Jahre später. Es gibt aber schon ältere Sagen von Apfelschüssen aus anderen Ländern. Richtig berühmt wurde die Sage zu Beginn des 19. Jahrhunderts, als der deutsche Dichter Friedrich Schiller ein Theaterstück über Wilhelm Tell schrieb. Dieses Theaterstück wird noch jährlich aufgeführt, und Tausende von Schweizern und [[Tourismus|Touristen]] sehen es sich an. |
Drei Orte verbürgen sich heute noch für die Tell-Sage: Dort, wo Tell vom Schiff ans Land gesprungen ist, befindet sich die Tellsplatte, darauf die Tellskapelle. Dort halten alle Kursschiffe an. Auch die Hohle Gasse, wo Tell den Gessler erschossen haben soll, ist gut ausgeschildert und begehbar. Eine kleine Felsnadel im Vierwaldstättersee heisst Schillerstein. Auch dort fahren alle Kursschiffe vorbei. | Drei Orte verbürgen sich heute noch für die Tell-Sage: Dort, wo Tell vom Schiff ans Land gesprungen ist, befindet sich die Tellsplatte, darauf die Tellskapelle. Dort halten alle Kursschiffe an. Auch die Hohle Gasse, wo Tell den Gessler erschossen haben soll, ist gut ausgeschildert und begehbar. Eine kleine Felsnadel im Vierwaldstättersee heisst Schillerstein. Auch dort fahren alle Kursschiffe vorbei. | ||
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Die Armbrust ist in der Schweiz ein geschütztes Zeichen. Nur Produkte, die in der Schweiz hergestellt wurden, dürfen die Armbrust tragen. Sie garantiert für hohe Qualität aus der Schweiz. | Die Armbrust ist in der Schweiz ein geschütztes Zeichen. Nur Produkte, die in der Schweiz hergestellt wurden, dürfen die Armbrust tragen. Sie garantiert für hohe Qualität aus der Schweiz. | ||
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+ | File:Friedrich Pecht gez, Schiller-Galerie, Friedrich von Schiller, Sammelbild, Stahlstich um 1859, Tell's Knabe aus Wilhelm Tell, Carl Arnold Gonzenbach.jpg|Tells Sohn mit Apfel, aus einem Buch im 19. Jahrhundert | ||
+ | File:Wilhelm Tell. Tellenbrunnen in Schaffhausen.jpg|Ein Denkmal von Tell in der Stadt Schaffhausen | ||
+ | File:CHF100 3 front horizontal.jpg|Früher gab es einen Geldschein mit dem Bild von Wilhelm Tell | ||
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[[Kategorie:Artikelentwürfe]] | [[Kategorie:Artikelentwürfe]] |
Version vom 12. September 2016, 18:52 Uhr
Wilhelm Tell ist eine wichtige Figur für die Schweizer. Heute vermutet man, dass es ihn nicht gegeben hat. In der Sage wehrte Tell sich gegen die Habsburger, die damals Herrscher in einigen Gegenden der Schweiz waren. Der deutsche Schriftsteller Friedrich Schiller hat daraus ein Stück für das Theater geschrieben.
Bekannt ist Tell vor allem für den berühmten Apfelschuss: Er sollte einen Apfel vom Kopf seines Sohnes schießen. Das gelang ihm auch. Später tötete Tell den Helfer der Habsburger, den Landvogt Gessler.
Was hat Wilhelm Tell gemacht?
Im 14. Jahrhundert waren die Menschen in der Urschweiz arm. Die meisten waren Bauern oder kleine Handwerker. Die Habsburger regierten das Land. Ihr Chef hiess Gessler. Er verlangte von den Menschen hohe Steuern. Das machte sie wütend.
Der Gipfel war, dass Gessler in Altdorf einen Hut aufstellen und bewachen liess. Alle Menschen hätten sich vor diesem Hut verneigen sollen. Wilhelm Tell tat dies nicht und wurde zusammen mit seinem Sohn Walter verhaftet. Zur Strafe sollte er mit seiner Armbrust einen Apfel von Walters Kopf schiessen. Das schaffte er zwar, drohte aber Gessler mit dem Tod.
Als Tell gefangen auf Gesslers Burg gebracht werden sollte, konnte er im Sturm aus dem Schiff fliehen und rettete sich auf einen Felsvorsprung. Er lauerte dann Gessler in einem Hohlweg auf und erschoss ihn. Dadurch befreite er gemäss der Sage die Urschweiz von der habsburgischen Macht und wurde zum Nationalhelden.
Was muss man sonst noch über die Tell-Sage wissen?
Die Sage von Wilhelm Tell wurde erst am Anfang des 16. Jahrhunderts aufgeschrieben, also 400 Jahre später. Es gibt aber schon ältere Sagen von Apfelschüssen aus anderen Ländern. Richtig berühmt wurde die Sage zu Beginn des 19. Jahrhunderts, als der deutsche Dichter Friedrich Schiller ein Theaterstück über Wilhelm Tell schrieb. Dieses Theaterstück wird noch jährlich aufgeführt, und Tausende von Schweizern und Touristen sehen es sich an.
Drei Orte verbürgen sich heute noch für die Tell-Sage: Dort, wo Tell vom Schiff ans Land gesprungen ist, befindet sich die Tellsplatte, darauf die Tellskapelle. Dort halten alle Kursschiffe an. Auch die Hohle Gasse, wo Tell den Gessler erschossen haben soll, ist gut ausgeschildert und begehbar. Eine kleine Felsnadel im Vierwaldstättersee heisst Schillerstein. Auch dort fahren alle Kursschiffe vorbei.
Die Schweizer sind heute noch stolz darauf, ein eigenes Land im Herzen Europas zu haben und unabhängig zu sein. Wilhelm Tell ist so etwas wie ein Stellvertreter all der Menschen, die sich erfolgreich aber auch mit vielen Mühen und Verlusten gegen die österreichische Macht gewehrt haben.
Die Armbrust ist in der Schweiz ein geschütztes Zeichen. Nur Produkte, die in der Schweiz hergestellt wurden, dürfen die Armbrust tragen. Sie garantiert für hohe Qualität aus der Schweiz.