Fleischfressende Pflanze: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 22. Oktober 2016, 15:50 Uhr

Eine Venusfliegenfalle hat mit ihren Klappblättern eine Schwebfliege gefangen. Man sieht den Kopf der Fliege herausgucken.

Fleischfressende Pflanzen ernähren sich von Tieren. Wie sie diese Tiere fangen, kann sehr unterschiedlich sein. Diese Pflanzen fressen Tiere, weil sie im Erdboden nicht so viele Nährstoffe finden. Über 600 Arten fangen Tiere.

Es gibt überall auf der Welt fleischfressende Pflanzen, nur nicht in der Antarktis. Sie brauchen viel Sonne und Wasser, darum gibt es sie nur selten in Wüsten oder in Regenwäldern. Sie gedeihen auf Böden, die für andere Pflanzen zu sauer oder zu arm an Nährstoffen sind, zum Beispiel im Moor. Sonst hätten sie gegen andere Pflanzen keine Chancen, weil sie eher langsam wachsen.

Die meisten dieser Pflanzen haben Fallen für Insekten oder ähnlich kleine Tiere. Ein Insekt fällt dann zwischen Blätter, die eine Art Raum bilden. Weil die Wände glatt sind, kommt es nicht mehr heraus. Oder aber die Pflanzen haben klebrige Stellen, von denen die Tiere nicht mehr loskommen.

Selten, wenn auch bekannter, sind die Pflanzen, die richtig aktiv werden beim Fangen: Die Venusfliegenfalle und die Wasserfalle haben Blätter, die sie plötzlich zusammenklappen, wenn ein Insekt dazwischen ist. So kann das Insekt nicht mehr fliehen.