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Tetanus: Unterschied zwischen den Versionen
(Die Seite wurde neu angelegt: „File:Opisthotonus in a patient suffering from tetanus - Painting by Sir Charles Bell - 1809.jpg|thumb|Ein Gemälde aus dem Jahr 1809. Dieser Mann leidet an T…“) |
Version vom 27. November 2016, 17:20 Uhr
Tetanus ist eine Krankheit, die man auch Wundstarrkrampf nennt. Die Krankheit war früher weitverbreitet. Heutzutage werden aber die meisten Menschen in den reichen Ländern geimpft. In Deutschland zum Beispiel bekommen jedes Jahr nur etwa zehn Menschen Tetanus.
Die Krankheit kommt von einem Bakterium, clostridium tetani. Solche Bakterien befinden sich im Dreck, zum Beispiel in Pferdemist oder in der Erde im Garten. Wer mit Pferden oder im Garten gearbeitet hat, konnte leicht infiziert werden, wenn die Bakterien in eine kleine Wunde geraten.
Sind die Bakterien im Körper, stellen sie rasch ein bestimmtes Gift her. Dieses Gift hat Wirkung auf die Muskeln. Die Muskeln ziehen sich zusammen, so dass der Erkrankte Krämpfe erlebt. Bekannt ist eine starre Haltung: Dabei ziehen sich Muskeln in Rücken und Beinen zusammen, dass der Körper wie gebogen aussieht.
Das Gift erreicht aber auch die Muskeln in der Lunge und das Herz. Das macht Tetanus so gefährlich. Der Erkrankte kann am Schluss nicht mehr atmen. Noch heute stirbt jeder vierte Erkrankte an Tetanus.