Libellen: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 10. Februar 2017, 11:08 Uhr

Weibchen einer Blaugrünen Mosaikjungfer. Das Gerippe gibt den Flügeln die Festigkeit und ist gut zu erkennen.

Libellen gehören zu den Insekten. In Europa gibt es etwa 85 verschiedene Arten, auf der ganzen Welt sogar über 5.000. Ihre ausgestreckten Flügel sind etwa 2-11 Zentimeter lang. Einzelne Arten bringen es auf fast 20 Zentimeter.

Libellen haben zwei Flügelpaare, die sie unabhängig voneinander bewegen können. Sie können damit ganz enge Kurven fliegen oder in der Luft stehen bleiben. Einige Arten beherrschen sogar den Rückwärtsflug. Die Flügel bestehen aus einem feinen Gerippe. Dazwischen spannt sich eine sehr dünne Haut, die oft durchsichtig ist.

Libellen sind Räuber. Sie fangen ihre Beute im Flug. Dazu sind ihre Vorderbeine besonders ausgebildet. Libellen fressen vorwiegend andere Insekten, sogar Libellen der eigenen Art. Ihre eigenen Feinde sind Frösche, Vögel und Fledermäuse. Wespen, Ameisen und einige Spinnen fressen die Jungtiere der Libellen. Diese fallen auch oft fleischfressenden Pflanzen zum Opfer.

Mehr als die Hälfte der europäischen Arten ist gefährdet, ein Viertel ist sogar vom Aussterben bedroht. Ihre Lebensgebiete schrumpfen, weil der Mensch auf immer mehr Naturland Landwirtschaft betreiben will. Zudem verschmutzen die Gewässer, so können sich die Libellenlarven nicht mehr darin entwickeln.

Wie vermehren sich Libellen?

Zwei Libellen bei der Paarung

Libellen paaren sich im Flug und halten sich aneinander fest. Sie verbiegen sich so, dass dabei eine Körperform entsteht, die man Paarungsrad nennt. So gelangen die Samenzellen des Männchens in den Körper des Weibchens. Manchmal hält sich das Männchen dabei an einer Pflanze fest.

Das Weibchen legt dann seine Eier meist im Wasser ab. Einige Arten legen ihre Eier aber auch unter Baumrinden. Aus jedem Ei schlüpft die Vorstufe einer Larve, die dann ihre Haut abstreift. Dann ist sie eine richtige Larve.

Die Larven leben während drei Monaten bis zu fünf Jahren im Wasser. Während dieser Zeit atmen die meisten von ihnen durch Kiemen. Sie ernähren sich von Insektenlarven, winzigen Krebsen oder Kaulquappen. Dabei müssen die Larven mehr als zehn Mal ihre Haut abstreifen, weil sie nicht mitwachsen kann.

Zum Schluss verlässt die Larve das Wasser und setzt sich auf einen Stein oder hält sich an einer Pflanze fest. Dann verlässt sie ihre Larvenhülle und entfaltet ihre Flügel. Ab dann ist sie eine richtige Libelle. Als solche lebt sie allerdings nur wenige Wochen oder einige Monate. Während dieser Zeit muss sie sich paaren und Eier legen.

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