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Korsika: Unterschied zwischen den Versionen
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Die Einwohner der Insel heißen Korsen. Neben Französisch sprechen sie eine eigene Sprache: Das Korsische ist aber viel mehr mit dem Italienischen verwandt. Der bekannteste Korse ist sicherlich Napoleon Bonaparte, der später Kaiser von Frankreich wurde. | Die Einwohner der Insel heißen Korsen. Neben Französisch sprechen sie eine eigene Sprache: Das Korsische ist aber viel mehr mit dem Italienischen verwandt. Der bekannteste Korse ist sicherlich Napoleon Bonaparte, der später Kaiser von Frankreich wurde. | ||
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− | + | Genua aber tat so, als ob Korsika ihm noch gehören wurde, und verkaufte es an Frankreich. 1769 eroberte Frankreich die Insel. So kommt es, dass viele Korsen die Regierung in Paris nicht mögen. Korsen haben im 20. Jahrhundert eine politische Bewegung gegründet, eine Gruppe, die sich in erster Linie für Korsika stark macht statt für Frankreich. | |
− | + | Die Korsische Bewegung hat es geschafft, dass Korsisch als eigene Sprache anerkannt wurde. Wer auf Korsika Lehrer werden will, muss außer Französisch auch Korsisch können. Einige Anhänger der Bewegung gehen so weit, dass sie Politiker aus Frankreich angreifen, manchmal sogar mit Gewalt. Ansonsten ist Korsika aber eine friedliche Insel. Die meisten Einwohner wohnen auf dem Land, und sie wollen, dass die Urlauber sich wohl fühlen. | |
− | Korsika | + | == Wofür kommen Urlauber nach Korsika? == |
− | + | [[File:Plage de Palombaggia (Corse du sud).jpg|mini|Der schönste Strand ist nach Meinung vieler Besucher der Strand von Palombaggia im Südosten Korsikas.]] | |
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− | + | Man vermutet, dass schon griechische Besucher vor langer Zeit Korsika „Kalliste” nannten, „die Schöne“. Anders als Sardinien, die große Nachbarinsel, hat Korsika viel Hochgebirge. Das sind Berge mit mehr als 2000 Metern Höhe. In der Wildnis von Korsika kann man weit wandern, ohne viele Gebäude zu sehen. Allerdings sieht einige sehr alte Sehenswürdigkeiten. Man übernachtet dann in abgelegenen Hütten, zu dem kein Auto hinfahren kann. | |
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− | + | Weil Korsika so viele Buchten hat, ist die Küste sehr lang: über 1000 Kilometer. Ein Drittel davon ist Strand, der Rest Felsküste. Das bietet viel Platz für Badeurlauber. Das Wasser rund um Korsika ist meist sehr sauber, weil es nur wenige Fabriken gibt. Außerdem kann man in Flüssen baden. | |
− | + | Die Macchia, sprich: Mak-kia, ist eine Landschaft mit vielen Pflanzen, die stark duften: Lavendel, Ginster, Zitrone und andere. Sie habe typischerweise harte Blätter und Stacheln, um sich gegen die heiße Sonne und die gefrässigen Tiere zu wehren. Besucher mögen die Macchia vor allem wegen den bunten Farben im Frühling. | |
== Was wird auf Korsika gegessen? == | == Was wird auf Korsika gegessen? == |
Version vom 11. Januar 2015, 18:22 Uhr
Korsika ist eine Insel, die im Mittelmeer liegt. Man findet sie links von Italien und unterhalb von Frankreich. Sie ist die drittgrößte Insel im Mittelmeer und fällt vor allem dadurch auf, dass sie im Vergleich zu anderen Insel recht viele Berge über 2000 m Höhe hat. Korsika hat deshalb auch den Nnamen "Gebirge im Meer".Die Einwohner der Insel heißen Korsen. Neben Französisch sprechen sie eine eigene Sprache: Das Korsische ist aber viel mehr mit dem Italienischen verwandt. Der bekannteste Korse ist sicherlich Napoleon Bonaparte, der später Kaiser von Frankreich wurde.
War Korsika schon immer ein Teil von Frankreich?
Wie alle Gebiete am Mittelmeer war auch Korsika einst ein Teil des Römischen Reiches. Später im Mittelalter gehörte die Insel zu einem Staat in Italien, Genua. Daher kommt es, dass die Korsen eine Art von Italienisch sprechen. Die Korsen machten sich im 18. Jahrhundert frei von Genua und hatten sogar eine Zeitlang einen eigenen König.
Genua aber tat so, als ob Korsika ihm noch gehören wurde, und verkaufte es an Frankreich. 1769 eroberte Frankreich die Insel. So kommt es, dass viele Korsen die Regierung in Paris nicht mögen. Korsen haben im 20. Jahrhundert eine politische Bewegung gegründet, eine Gruppe, die sich in erster Linie für Korsika stark macht statt für Frankreich.
Die Korsische Bewegung hat es geschafft, dass Korsisch als eigene Sprache anerkannt wurde. Wer auf Korsika Lehrer werden will, muss außer Französisch auch Korsisch können. Einige Anhänger der Bewegung gehen so weit, dass sie Politiker aus Frankreich angreifen, manchmal sogar mit Gewalt. Ansonsten ist Korsika aber eine friedliche Insel. Die meisten Einwohner wohnen auf dem Land, und sie wollen, dass die Urlauber sich wohl fühlen.
Wofür kommen Urlauber nach Korsika?
Man vermutet, dass schon griechische Besucher vor langer Zeit Korsika „Kalliste” nannten, „die Schöne“. Anders als Sardinien, die große Nachbarinsel, hat Korsika viel Hochgebirge. Das sind Berge mit mehr als 2000 Metern Höhe. In der Wildnis von Korsika kann man weit wandern, ohne viele Gebäude zu sehen. Allerdings sieht einige sehr alte Sehenswürdigkeiten. Man übernachtet dann in abgelegenen Hütten, zu dem kein Auto hinfahren kann.
Weil Korsika so viele Buchten hat, ist die Küste sehr lang: über 1000 Kilometer. Ein Drittel davon ist Strand, der Rest Felsküste. Das bietet viel Platz für Badeurlauber. Das Wasser rund um Korsika ist meist sehr sauber, weil es nur wenige Fabriken gibt. Außerdem kann man in Flüssen baden.
Die Macchia, sprich: Mak-kia, ist eine Landschaft mit vielen Pflanzen, die stark duften: Lavendel, Ginster, Zitrone und andere. Sie habe typischerweise harte Blätter und Stacheln, um sich gegen die heiße Sonne und die gefrässigen Tiere zu wehren. Besucher mögen die Macchia vor allem wegen den bunten Farben im Frühling.
Was wird auf Korsika gegessen?
Durch die abgelegene Lage auf der Insel kann man auf Korsika einige Lebensmittel finden, die es sonst nirgendwo gibt. Es gibt korsische Käsesorten, die häufig aus Ziegen und Schafsmilch produziert werden. Das ergibt einen stärkeren Geschmack als bei Kuhmilch. Und auch es gibt auch spezielle Wurst- und Schinkensorten. Tatsächlich gibt es auch viele Gerichte aus Wildschwein-Fleisch.
Außerdem ist eine Besonderheit, dass viele Tiere nicht in Ställen oder auf Weiden gehalten werden, sondern frei herumlaufen. Öfters mal trifft man dann eine Herde Ziegen und Schweine oder einzelne Kühe auf der Straße. Gerade die Schweine werden dabei teilweise recht frech und aufdringlich, denn sie wissen, dass die Autofahrer ihnen gerne was zu essen geben. Aber auch ohne die Autos gibt es in der Wildnis genug zu essen. Es gibt viele Kastanienbäume andere essbare Pflanzen. Durch die besondere Haltung der Tiere und die frischen Kräuter, die sie fressen, soll das Fleisch besonders aromatisch sein.
Statt Mehl aus Weizen und Getreide wurde früher auf Korsika viel Mehl aus Esskastanien produziert. Man findet deshalb einige Lebensmittel aus Kastanien, wie Kuchen und das korsische Kastanienbier. Die Korsen habe auch ein paar besondere Schnäpse, in denen sie zum Beispiel die Kräuter aus der Macchia nutzen.