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Es gibt verschiedene Ideen darüber, wie die Stadt gegründet wurde. Angeblich haben das vier Männer getan, von denen einer Kyi hieß. Von ihm soll die Stadt ihren Namen bekommen haben. | Es gibt verschiedene Ideen darüber, wie die Stadt gegründet wurde. Angeblich haben das vier Männer getan, von denen einer Kyi hieß. Von ihm soll die Stadt ihren Namen bekommen haben. | ||
− | Die Stadt gibt etwa seit dem Jahr 800 oder 900 [[nach Christus]]. Die Gründer waren wahrscheinlich [[Slawen]]. Aber auch das Volk der Chasaren und die Wikinger siedelten damals in der Gegend. Für die | + | Die Stadt gibt etwa seit dem Jahr 800 oder 900 [[Zeitrechnung|nach Christus]]. Die Gründer waren wahrscheinlich [[Slawen]]. Aber auch das Volk der Chasaren und die [[Wikinger]] siedelten damals in der Gegend. Für die Wikinger war Kiew ein wichtiger Halt auf dem Weg zum [[Schwarzes Meer|Schwarzen Meer]]. Die [[Mongolei|Mongolen]] haben die Stadt so gut wie völlig zerstört. |
Die [[Altstadt]] von Kiew liegt am linken Ufer des [[Fluss|Flusses]] Dnjepr, der nach Süden fließt. In den Jahren nach 1800 wuchs die Stadt, so dass auch das rechte Ufer besiedelt wurde. Bis zum Jahr 1991 gehörte die Ukraine zur [[Sowjetunion]] und vorher zu [[Russland]]. Daher spricht etwa jeder sechste Einwohner von Kiew [[Russische Sprache|Russisch]] als [[Muttersprache]]. | Die [[Altstadt]] von Kiew liegt am linken Ufer des [[Fluss|Flusses]] Dnjepr, der nach Süden fließt. In den Jahren nach 1800 wuchs die Stadt, so dass auch das rechte Ufer besiedelt wurde. Bis zum Jahr 1991 gehörte die Ukraine zur [[Sowjetunion]] und vorher zu [[Russland]]. Daher spricht etwa jeder sechste Einwohner von Kiew [[Russische Sprache|Russisch]] als [[Muttersprache]]. | ||
− | Kiew war schon immer ein Mittelpunkt für die Kultur der östlichen Slawen. Wegen der vielen [[Kirche|Kirchen]] nannte man es das | + | Kiew war schon immer ein Mittelpunkt für die Kultur der östlichen Slawen. Wegen der vielen [[Kirche|Kirchen]] nannte man es das „[[Jerusalem]] des Ostens“. Einige dieser Kirchen sind heute ein [[Weltkulturerbe]]. Touristen besuchen außerdem den Chreschtschatyk, eine bekannte Einkaufsstraße. Auf dem Majdan Nesaleschnosti, dem „Platz der Unabhängigkeit“, steht ein großes [[Denkmal]] für die [[Unabhängigkeit]] von Russland. Dort gab es mehrere große [[Demonstration]]en gegen die [[Regierung]], zuletzt im Jahr 2014. |
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Version vom 1. Mai 2017, 08:54 Uhr
Kiew ist die größte Stadt der Ukraine und auch die Hauptstadt. Dort leben fast drei Millionen Menschen. Im Umland wohnen noch etwa eine weitere Million.
Es gibt verschiedene Ideen darüber, wie die Stadt gegründet wurde. Angeblich haben das vier Männer getan, von denen einer Kyi hieß. Von ihm soll die Stadt ihren Namen bekommen haben.
Die Stadt gibt etwa seit dem Jahr 800 oder 900 nach Christus. Die Gründer waren wahrscheinlich Slawen. Aber auch das Volk der Chasaren und die Wikinger siedelten damals in der Gegend. Für die Wikinger war Kiew ein wichtiger Halt auf dem Weg zum Schwarzen Meer. Die Mongolen haben die Stadt so gut wie völlig zerstört.
Die Altstadt von Kiew liegt am linken Ufer des Flusses Dnjepr, der nach Süden fließt. In den Jahren nach 1800 wuchs die Stadt, so dass auch das rechte Ufer besiedelt wurde. Bis zum Jahr 1991 gehörte die Ukraine zur Sowjetunion und vorher zu Russland. Daher spricht etwa jeder sechste Einwohner von Kiew Russisch als Muttersprache.
Kiew war schon immer ein Mittelpunkt für die Kultur der östlichen Slawen. Wegen der vielen Kirchen nannte man es das „Jerusalem des Ostens“. Einige dieser Kirchen sind heute ein Weltkulturerbe. Touristen besuchen außerdem den Chreschtschatyk, eine bekannte Einkaufsstraße. Auf dem Majdan Nesaleschnosti, dem „Platz der Unabhängigkeit“, steht ein großes Denkmal für die Unabhängigkeit von Russland. Dort gab es mehrere große Demonstrationen gegen die Regierung, zuletzt im Jahr 2014.