Seele: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 15. September 2017, 17:17 Uhr

Ein Bild aus dem Mittelalter. Der Heilige Laurenz ist der tote Mann, der unten liegt. Oben rechts sieht man zwei Engel. Sie helfen der Seele von Laurenz in den Himmel. Dort erwartet sie Gott.

Die Seele ist ein Teil des Menschen. Sie ist nicht materiell, man kann sie also nicht anfassen, sehen oder schmecken. Mit der Seele meint man das, was den Menschen ausmacht, den eigentlichen Menschen als einzelnes Wesen, das es so nicht ein zweites Mal gibt. Die Seele fühlt, denkt und hat ein Bewusstsein.

Von der Seele sprechen vor allem Christen und andere Menschen mit einer Religion. Nach ihrer Meinung hat Gott den Menschen mit einer Seele geschaffen. Die Seele ist das Wichtigste eines Menschen. Wenn ein Körper stirbt, lebt die Seele bei Gott oder im Reich der Toten weiter.

Gläubige Menschen sind sich nicht immer einig, was genau eine Seele ist. Manche sagen, dass auch Tiere eine Seele hätten. Auch im Aberglauben spielt die Seele eine Rolle. Ein Geist oder Gespenst ist die Seele eines Menschen, die aus einem bestimmten Grund nicht in das Reich der Toten gehen kann.

Nicht nur in der Religion spricht man von einer Seele. Die Psychologie ist eigentlich die Lehre davon, wie man Seelen heilt. Die Seele ist dann etwas im Gehirn des Menschen. Was das genau und wissenschaftlich bedeuten soll, weiß man nicht. Darum sprechen Psychologen und Gehirnwissenschaftler heute mehr von der Persönlichkeit eines Menschen.