Musketier: Unterschied zwischen den Versionen

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Ein Musketier ist ein [[Soldat]] mit einer Muskete. Die Muskete ist ein Gewehr. Wenn man von Musketieren spricht, denkt man etwa an die Zeit vor 300 oder 400 Jahren.
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Ein Musketier ist ein [[Soldat]] mit einer Muskete. Die Muskete ist ein Gewehr, das die Armeen ab dem 16. [[Jahrhundert]] brauchten. Der Name Musketier kommt aus der [[Französische Sprache|französischen Sprache]] und hat nichts mit einem Tier zu tun.
  
Die Muskete ist ein langes Gewehr, das vorn geladen wird: Man schiebt die Kugel und das Pulver vorn in den Lauf. Die normalen Soldaten zu Fuß bekamen so eine Muskete mit. Daher nannte man die Fußtruppen schließlich „Musketiere“.
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Die Muskete ist ein langes Gewehr, das von vorn geladen wird: Man schiebt zuerst das Schießpulver, dann die Kugel durch die Mündung in den Lauf. Die normalen Soldaten zu Fuß bekamen so eine Muskete mit. Daher nannte man die Fußtruppen schließlich „Musketiere“.
  
Die Musketiere haben aber auch mit anderen Waffen gekämpft. Man brauchte viel Zeit, um die Muskete neu zu laden. Darum hatten die Musketiere auch ein Schwert oder einen Spieß dabei.
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Die Soldaten brauchten viel Zeit, um die Muskete neu zu laden. Wenn der Gegner bereits zu nahe war und die Musketiere keine Zeit zum Nachladen mehr hatten, kämpften sie mit dem Schwert oder mit einem Spieß weiter.
  
Heute denken viele Leute an die „drei Musketiere“. So heißt ein [[Roman]] aus [[Frankreich]], den Alexandre Dumas geschrieben hat. Das war um das Jahr 1850, als es schon keine Musketiere mehr gab. Die Musketiere im Roman sind eigentlich besonders fähige Soldaten, die den [[König]] bewachen. Sie kämpfen vor allem mit [[Schwert|Schwertern]] und können gut reiten.
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Vor den Musketieren gab es die Arkebusiere. Sie kämpften mit der Arkebuse. Das war ein ähnliches Gewehr, aber kürzer und schwächer. Nach den Musketieren gab es die Füsiliere. Sie brauchten ein moderneres Gewehr, das das Schießpulver durch einen besseren Mechanismus entzündete. Ihr Name kommt vom französischen Wort für Gewehr, „le fusil“, sprich: lö füsii.
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Heute denken viele Leute an die „drei Musketiere“. So heißt ein [[Roman]] aus [[Frankreich]], den Alexandre Dumas geschrieben hat. Das war um das Jahr 1850, als es schon keine Musketiere mehr gab, sondern Füsiliere. Die Musketiere im Roman sind eigentlich besonders fähige Soldaten, die den [[König]] bewachen. Sie kämpfen vor allem mit [[Schwert|Schwertern]] und können gut reiten.
  
 
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Version vom 30. September 2017, 18:11 Uhr

Ein Bild aus dem Dreißigjährigen Krieg. Ein Musketier schießt gerade mit seiner Muskete. Sie ist so schwer, dass er sie auf einen Stock stützt.

Ein Musketier ist ein Soldat mit einer Muskete. Die Muskete ist ein Gewehr, das die Armeen ab dem 16. Jahrhundert brauchten. Der Name Musketier kommt aus der französischen Sprache und hat nichts mit einem Tier zu tun.

Die Muskete ist ein langes Gewehr, das von vorn geladen wird: Man schiebt zuerst das Schießpulver, dann die Kugel durch die Mündung in den Lauf. Die normalen Soldaten zu Fuß bekamen so eine Muskete mit. Daher nannte man die Fußtruppen schließlich „Musketiere“.

Die Soldaten brauchten viel Zeit, um die Muskete neu zu laden. Wenn der Gegner bereits zu nahe war und die Musketiere keine Zeit zum Nachladen mehr hatten, kämpften sie mit dem Schwert oder mit einem Spieß weiter.

Vor den Musketieren gab es die Arkebusiere. Sie kämpften mit der Arkebuse. Das war ein ähnliches Gewehr, aber kürzer und schwächer. Nach den Musketieren gab es die Füsiliere. Sie brauchten ein moderneres Gewehr, das das Schießpulver durch einen besseren Mechanismus entzündete. Ihr Name kommt vom französischen Wort für Gewehr, „le fusil“, sprich: lö füsii.

Heute denken viele Leute an die „drei Musketiere“. So heißt ein Roman aus Frankreich, den Alexandre Dumas geschrieben hat. Das war um das Jahr 1850, als es schon keine Musketiere mehr gab, sondern Füsiliere. Die Musketiere im Roman sind eigentlich besonders fähige Soldaten, die den König bewachen. Sie kämpfen vor allem mit Schwertern und können gut reiten.



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