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Konrad Zuse: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 25. November 2017, 15:28 Uhr
Konrad Zuse hat den ersten Computer in Deutschland gebaut.
Sein Vater arbeitete bei der Post in der Fernmeldeabteilung. Da wurde damals das Telefonnetz betrieben und die Telefone hatten keine Drucktasten, sondern eine Wählscheibe. Wenn man telefonierte, erzeugte diese Wählscheibe mit einem Schalter Impulse und übermittelte die Ziffer der Telefonnummer, die man gewählt hatte. Einen Impuls für die 1, zwei für die 2, drei für die 3,… …und zehn Impulse für die 0.
In der Vermittlungsstelle drehten sich mit jedem Impuls die Drehwähler weiter, bis man die Leitung geschaltet bekam, die man gewählt hatte. Alles andere machten Relais. Das sind elektrische Schalter, die elektrisch betätigt werden und nicht von Hand. Damit die Telefonen immer sicher funktionierten, wurden diese Relais immer nach einer gewissen Zeit gegen neue ausgetauscht, damit kein kaputtes Relais die Telefone störte.
Ein paar dieser alten Relais hat der Vater von Konrad Zuse vor dem Mülleimer gerettet und dem Konrad zum spielen mitgebracht. Daraus bautet der seinen ersten Computer. Der füllte ganze Regale eines Zimmers, in denen die Relaisschaltungen aufgebaut waren. Und er ratterte mehrere Sekunden für ein Ergebnis, weil die Relais so langsam schalteten, dass man zusehen konnte. Heute kann jeder Taschenrechner, der in eine Armbanduhr passt, mehr als dieser Rechner von Konrad Zuse, aber Konrad Zuse hat einen Anfang gemacht und den Rechner gebaut. Nachgebaut steht dieser Rechner heute in einem Museum in Berlin.