Minister: Unterschied zwischen den Versionen

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Datei:Necker, Jacques, par Boillet, BNF Gallica.jpg|Jacques Necker aus der Schweiz war eine Art Finanzminister in [[Frankreich]].
 
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File:Bundesarchiv Bild 183-1990-0228-030, Erfurt, Volkskammerwahl, FDP-Wahlkundgebung, Genscher.jpg|Hans-Dietrich Genscher war über 20 Jahre lang Minister in Deutschland.
 
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Version vom 26. November 2017, 21:38 Uhr

Johann Christoph Freiherr von Bartenstein war Minister für auswärtige Angelegenheiten von Österreich. Er starb vor etwa 250 Jahren.

Ein Minister ist ein Mitglied einer Regierung. Die Regierung sorgt dafür, dass der Staat seine Aufgaben erledigt: Straßen bauen, Schulen einrichten, für eine Polizei sorgen und so weiter. Meist hat ein Minister eine bestimmte Aufgabe, zum Beispiel sich um dem Verkehr oder die Wirtschaft zu kümmern.

Das Wort Minister stammt aus der lateinischen Sprache und heißt eigentlich „Diener“. Früher hatten Könige solche besonderen Diener. Ein Minister gab dem König Rat und kümmerte sich darum, dass die Befehle des Königs ausgeführt wurden. Wenn der König mit dem Minister unzufrieden war, konnte das für den Minister übel enden.

Mit der Zeit haben die Minister immer mehr Macht und Rechte bekommen. In vielen Ländern werden sie vom Parlament gewählt. In anderen Ländern gibt es einen Präsidenten, den das Volk wählt. Dieser Präsident sucht sich dann die Minister aus. Die genauen Regeln dazu sind in jedem Land anders.

Was tut ein Minister?

Rechts auf dem Bild sitzt Elisabeth Schwarzhaupt. Sie war die erste Frau in der Bundesrepublik Deutschland, die Ministerin war.

Wer Minister ist, gehört zu einer Regierung. Die Mitglieder der Regierung treffen sich regelmäßig, zum Beispiel einmal pro Woche. Dort sprechen sie über alles Wichtige, das alle wissen müssen. Die Regierung kann gemeinsam etwas beschließen. Dann müssen sich alle Minister daran halten.

Viele Dinge kann ein Minister aber auch selbst entscheiden. Die Menschen, die für den Minister arbeiten, nennt man zusammen das Ministerium. Das Ministerium ist auch das Gebäude, wo diese Menschen arbeiten. Sie geben dem Minister Rat und führen aus, was er ihnen sagt.

Ein Ministerium ist normalerweise für eine bestimmte Sache da. Das Außenministerium kümmert sich darum, dass ein Land sich gut mit anderen Ländern versteht. Der Außenminister reist zum Beispiel in andere Länder und redet über alles, was ein Problem werden könnte. Ein Finanzminister sorgt für eine Liste, was der Staat an Geld ausgibt, und wofür.

Zu einer Regierung gehören manchmal sieben, woanders aber auch 15 oder noch mehr Minister. Einige Minister leiten kein Ministerium. Man nennt sie Minister ohne Geschäftsbereich. Sie haben vielleicht eine ganz bestimmte Aufgabe. Oder es sind wichtige Politiker, die in der Regierung mit abstimmen dürfen sollen.

Wer ist der Chef der Minister?

In einer Regierung ist ein Minister besonders wichtig. Er kümmert sich darum, dass die Regierung ihre Aufgaben erledigt. Bei den Treffen der Regierung ist er der Vorsitzende: Er sagt, wann man beginnt und wann man mit dem Treffen wieder aufhört.

Diese besonderen Minister haben in den verschiedenen Ländern unterschiedliche Titel. In Deutschland und Österreich sagt man Bundeskanzler. In den deutschen Bundeskanzlern ist der Chef der Regierung meist ein Ministerpräsident. Das heißt so viel wie Vorsitzender der Minister.

In der Schweiz gibt es keinen richtigen Chef der Minister. Die Minister heißen Bundesräte, und Bundesrat ist auch der Name der Regierung. Die sieben Bundesräte bestimmen jedes Jahr, wer die Treffen leitet. Das ist der Bundespräsident. Er hat aber sonst auch nicht viel mehr Macht als die übrigen Bundesräte.



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