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Version vom 4. Januar 2018, 00:11 Uhr
Die Eiche ist ein Laubbaum, selten auch ein Strauch. Nur noch einen anderen Laubbaum gibt es häufiger in Deutschland, in der Schweiz und in Österreich, nämlich die Buche. Von den Eichen gibt es über 400 Arten. Von diesen Arten sind in diesen Ländern die Stieleiche und die Traubeneiche am häufigsten.
Eichen haben längliche Blätter, die in der Festigkeit ein wenig an Leder erinnern. Am Rand der Blätter sieht man eine Art Zacken oder Zähne, die außen rund sind. Bei den meisten Arten fallen die Blätter im Herbst ab.
Die Früchte der Eichen sind die Eicheln. Für Menschen und viele Tiere sind sie giftig, aber zum Beispiel das Schwein kann Eicheln fressen. Darum hat man früher die Schweine im Herbst in den Wald getrieben, zur Eichelmast. Die Schweine für den besten Schinken aus Spanien werden heute noch ausschließlich mit Eicheln gefüttert. Das gibt dem Schinken seinen besonderen Geschmack.
Menschen haben Eichen vor allem angepflanzt, weil das Holz viel aushält, aber auch gut zu bearbeiten ist. Man hat es zum Beispiel zum Bau von Schiffen verwendet, aber auch für Fässer, Sitzmöbel, Treppen oder Eisenbahnschwellen. Heute braucht man Eichenholz für teure Parkettböden. Eichenstämme werden aber auch in dünne Schichten zerschnitten. Man nennt sie Furnier. Diese Schichten klebt man heute auf Möbelplatten. So sieht das ganze Möbel sehr edel aus. Edel ist jedoch nur die Aussenschicht.
Eichen sind kräftig und leben lang. Darum hielten viele Menschen sie für heilig, sowohl die alten Religionen als auch das Christentum. In Deutschland gilt die Eiche als der typische Baum des Landes, der Nationalbaum.
Zu „Eichen“ gibt es auch einen Artikel für Lese-Anfänger auf MiniKlexikon.de und weitere Such-Ergebnisse von Blinde Kuh und Frag Finn.