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Version vom 12. Januar 2018, 22:32 Uhr
Ein Zar ist ein Kaiser oder ein König. Diesen Namen benutzte man in drei slawischen Ländern: in Russland, in Serbien und in Bulgarien. Der Name Zar kommt vom römischen „Caesar“. Daher kommt auch der deutsche Name „Kaiser“.
Als Frau ist sie eine Zarin. Der „Zarewitsch“ ist der folgende Kaiser, also der Thronfolger. Es war meistens der Sohn des Zaren. Die Töchter des Zaren nannte man „Zarewna“.
Wladimir, der erste russische Zar, soll von den Wikingern abstammen. Er regierte um das Jahr 1000 in Kiew. In der Frühen Neuzeit beherrschten die Zaren aus der Familie Romanow ein riesiges Reich. Katharina die Große war damals eine mächtige Zarin. Der letzte Zar, Nikolaus der Zweite, wurde im Jahr 1917 in der Russischen Revolution abgesetzt. Ein Jahr später wurde er zusammen mit seiner ganzen Familie ermordet.
In Bulgarien gab es um das Jahr 900 einen Herrscher namens Simeon. Auch der letzte Zar dort hieß Simeon. Als er im Jahr 1946 abgesetzt wurde, war er noch ein Kind. Unter den Kommunisten musste er das Land verlassen. Später durfte er in die Republik Bulgarien zurück.
Alle Zaren waren orthodoxe Christen.
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