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Nachrichten: Unterschied zwischen den Versionen
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Schneller ging es mit Zeichen: Lichtsignale oder Rauchzeichen waren auf weite Strecken sichtbar, zumindest, wenn es das [[Wetter]] erlaubte. Später baute man hohe Masten mit Zeigern dran, die man wie [[Arm]]e bewegen konnte. Dazu brauchte man einen Code, damit man die Zeichen verstand. Das war eine erste Form der [[Telegrafie]]. Noch besser ging es dann, als man dazu den [[Elektrizität|elektrischen Strom]] nutzte. Da wurde der Code durch ein Kabel geschickt. Das nannte man "morsen" nach dem Erfinder [[Samuel Morse]]. | Schneller ging es mit Zeichen: Lichtsignale oder Rauchzeichen waren auf weite Strecken sichtbar, zumindest, wenn es das [[Wetter]] erlaubte. Später baute man hohe Masten mit Zeigern dran, die man wie [[Arm]]e bewegen konnte. Dazu brauchte man einen Code, damit man die Zeichen verstand. Das war eine erste Form der [[Telegrafie]]. Noch besser ging es dann, als man dazu den [[Elektrizität|elektrischen Strom]] nutzte. Da wurde der Code durch ein Kabel geschickt. Das nannte man "morsen" nach dem Erfinder [[Samuel Morse]]. | ||
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Version vom 3. Februar 2018, 07:38 Uhr
Das Wort Nachricht steht für eine Information, die von einem Menschen zum anderen geht. Vor allem, wenn man von der Mehrzahl spricht, also Nachrichten, meint man eine besondere Art von Information: Nachrichten sind für viele Menschen interessant und sie sind neu, man sagt auch sie sind aktuell. Auf englisch heißt Nachricht „News“, sprich: Niuus. Das bedeutet: Neuigkeit.
Nachrichten werden von Journalisten gemacht, also Leuten, die für eine Zeitung, das Fernsehen oder eine Website arbeiten. Das nennt man zusammen die Medien. Die Journalisten sprechen mit vielen Menschen und erfahren so von neuen Dingen. Aber nicht alles, was in den Medien steht, ist auch eine Nachricht: Zum Beispiel kann ein Journalist auch einen Kommentar schreiben, also seine eigene Meinung zu etwas. Eine Nachricht hingegen soll keine bestimmte Meinung enthalten.
Nachrichten sollen neu sein: Sie berichten von etwas, das bislang noch nicht bekannt war, oder von etwas, das es bislang noch nicht gab. Ein Journalist will daher auch möglichst der erste sein, der eine Nachricht „bringt“. Im Wort „Journalismus“ steckt das französische Wort „Jour“, sprich: Schuur. Das bedeutet: der Tag. Eine Nachricht ist also nur einen Tag lang eine Nachricht. Später ist es keine mehr.
Außerdem spricht man von einem „Nachrichtenwert“. Eine Nachricht soll von etwas Wichtigem erzählen, das die Leute interessiert. Wichtig ist ein Ereignis, das für viele Menschen Folgen haben kann. Beispiele sind Wahlergebnisse, neue Gesetze, Naturkatastrophen oder Funde von Gift in Lebensmitteln.
Oft sieht man in den Medien aber auch Nachrichten, die an sich nicht wichtig sind, sondern von etwas Seltsamen berichten. Der Nachrichtenwert liegt darin, dass die Sache ungewöhnlich und zum Staunen ist. Ein Spruch dazu lautet: „Hund beißt Mann“ ist keine Nachricht, weil Hunde das eben so machen. „Mann beißt Hund“ hingegen wäre eine interessante Nachricht. Wenn eine Nachricht gar nicht stimmt, nennt man das eine „Ente”.
Wie werden Nachrichten übermittelt?
Lange Zeit konnte man eine Nachricht nur durch einen Boten überbringen. Boten liefen oft zu Fuß. Über längere Strecken bildeten sie Stafetten, wie wir sie heute noch aus dem Sport kennen. Andere Boten ritten auf einem Pferd oder reisten mit der Kutsche. Darum dauerte es recht lange, bis die Leute erfuhren, was in der Welt passiert war. Auch ein Brief war immer nur so schnell wie ein Reiter auf einem guten Pferd. Daran konnte man wenig verbessern: Die Staaten haben bessere Straßen gebaut. Außerdem gab es Unternehmen mit guten Pferden an vielen Orten. Wenn ein Pferd müde war, nach einem langen Ritt, konnte der Bote es rasch gegen ein neues Pferd wechseln. Schneller ging es dann mit der Eisenbahn oder mit moderneren Schiffen.
Schneller ging es mit Zeichen: Lichtsignale oder Rauchzeichen waren auf weite Strecken sichtbar, zumindest, wenn es das Wetter erlaubte. Später baute man hohe Masten mit Zeigern dran, die man wie Arme bewegen konnte. Dazu brauchte man einen Code, damit man die Zeichen verstand. Das war eine erste Form der Telegrafie. Noch besser ging es dann, als man dazu den elektrischen Strom nutzte. Da wurde der Code durch ein Kabel geschickt. Das nannte man "morsen" nach dem Erfinder Samuel Morse.
Etwas später kam das Telefon hinzu. Das brauchte keinen Code, sondern man konnte direkt hineinsprechen und gehört werden. Radio und Fernsehen erreichten darauf nicht nur eine einzelne Person, sondern viele tausend oder gar Millionen gleichzeitig.
Etwa seit dem Jahr 1970 gibt es das Internet. Damit kann man nicht nur einen gesprochenen oder geschriebenen Text übermitteln, sondern auch Tabellen, Fotos, Videos und viele andere Dateien. Anfänglich mussten die Computer an ein Kabel angeschlossen werden. Heute geht das kabellos, auch bei Tablets, Handys und vielen anderen Geräten.
Zwei Leute vom Fernsehen sprechen mit einem Bürgermeister
Diese Japaner lesen auf einem Bildschirm Nachrichten über ein Erdbeben.
„Kleine“ Unfälle können eine Nachricht für die Zeitung in der Stadt sein.
Zu „Nachrichten“ gibt es auch weitere Such-Ergebnisse von Blinde Kuh und Frag Finn.