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+ | Newton studierte in der berühmten englischen [[Universität]]sstadt Cambridge und machte seinen Abschluss mit Bestnoten. Dann brach die große [[Pest]] aus. Newton konnte nicht weiter an der Universität bleiben, da diese geschlossen wurde und kehrte auf das Landgut seiner Eltern zurück. Dort beschäftigte sich viel mit Problemen der Optik, das ist die Lehre vom [[Licht]]. Außerdem versuchte die Bewegung von Himmelskörpern zu verstehen und zu erklären. Bei seinen Berechnungen entwickelte er auch viele neue Methoden in der Algebra, das ist ein Zweig der Mathematik. | ||
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− | Wenn [[Licht]] durch [[Glas]] oder [[Wasser]] strahlt, wird es abgelenkt. Das weiß jeder, der seinen [[Arm]] in ein Wasserbecken hält. | + | [[Datei:Optical refraction at water surface.jpg|mini|Das [[Licht]] hat merkwürdige Eigenschaften. Dieser gerade Trinkhalm sieht im Wasser so aus, als sei er abgeknickt. Auch der Maßstab des [[Lineal]]s scheint sich verändert zu haben.]] |
− | Newton lenkte einen Lichtstrahl | + | Wenn [[Licht]] durch [[Glas]] oder [[Wasser]] strahlt, wird es abgelenkt. Das weiß jeder, der seinen [[Arm]] in ein Wasserbecken hält. Er sieht dann aus, als sei er abgeknickt. Man nennt das auch Brechung des Lichts. Newton erforschte das genauer. |
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+ | Newton lenkte einen Lichtstrahl in einen dunklen Raum durch einen schmalen Spalt und dann durch ein Prisma. Das ist ein dreieckiger Glaskörper. Das Licht, das hinten aus dem Prisma kam war nicht mehr weiß, sondern es fächerte sich in die [[Regenbogen]]farben auf. Newton konnte so zeigen, dass weißes Licht aus vielen Einzelfarben zusammengesetzt ist. Da jede [[Farbe]] im Glasprisma unterschiedlich gebrochen wird, spaltet sich das weiße Licht auf. Auf diese Weise entsteht auch ein Regenbogen. | ||
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Datei:Newton's reflecting telescope.jpg|Newtons Spiegelteleskop | Datei:Newton's reflecting telescope.jpg|Newtons Spiegelteleskop |
Version vom 25. März 2018, 11:07 Uhr
Isaac Newton war ein englischer Mathematiker, Physiker und Astronom. Er hat so viele wichtige Dinge für die Wissenschaft herausgefunden, dass man ihn heute zu den bedeutendsten Naturforscher aller Zeiten zählt. In einem Buch über die 100 einflussreichsten Persönlichkeiten der Menschheitsgeschichte stand Newton deshalb auf dem zweiten Platz nach Mohammed, vor Jesus und Buddha. Geboren wurde er im Jahr 1642, kurz nach dem Tod von Galileo Galilei und er starb im Jahr 1726.
Newton studierte in der berühmten englischen Universitätsstadt Cambridge und machte seinen Abschluss mit Bestnoten. Dann brach die große Pest aus. Newton konnte nicht weiter an der Universität bleiben, da diese geschlossen wurde und kehrte auf das Landgut seiner Eltern zurück. Dort beschäftigte sich viel mit Problemen der Optik, das ist die Lehre vom Licht. Außerdem versuchte die Bewegung von Himmelskörpern zu verstehen und zu erklären. Bei seinen Berechnungen entwickelte er auch viele neue Methoden in der Algebra, das ist ein Zweig der Mathematik.
Zu Ehren von Newton sind viele Dinge in der Wissenschaft nach im benannt worden. Die Maßeinheit der Kraft heißt Newton und wird mit N abgekürzt. Auch ein Krater auf dem Mond heiß Newton.
Was fand Newton über das Licht heraus?
Wenn Licht durch Glas oder Wasser strahlt, wird es abgelenkt. Das weiß jeder, der seinen Arm in ein Wasserbecken hält. Er sieht dann aus, als sei er abgeknickt. Man nennt das auch Brechung des Lichts. Newton erforschte das genauer.
Newton lenkte einen Lichtstrahl in einen dunklen Raum durch einen schmalen Spalt und dann durch ein Prisma. Das ist ein dreieckiger Glaskörper. Das Licht, das hinten aus dem Prisma kam war nicht mehr weiß, sondern es fächerte sich in die Regenbogenfarben auf. Newton konnte so zeigen, dass weißes Licht aus vielen Einzelfarben zusammengesetzt ist. Da jede Farbe im Glasprisma unterschiedlich gebrochen wird, spaltet sich das weiße Licht auf. Auf diese Weise entsteht auch ein Regenbogen.
Newton entwickelte die erste kreisförmige Farbordnung, mit der Farbe Weiß in der Mitte. Da jedes mit Linsen aufgebaute Fernrohr das einfallende Licht verändert, erfand er das Spiegelteleskop.
Was fand Newton über die Schwerkraft heraus?
Newton entdeckte, dass die Schwerkraft überall im Weltall wirkt und erklärte so die Bahnbewegungen der Planeten, die Johannes Kepler schon beschrieben hatte. Auch Ebbe und Flut konnte er so erklären. Zusätzlich bewies er auch die Fernwirkung der Anziehungskraft. Das bedeutet, dass sich alle Gegenstände gegenseitig anziehen, egal wie weit sie voneinander entfernt sind. Diese Anziehungskraft ist umso stärker, je schwerer die Körper sind und je näher sie sich kommen.
Neben dieser Schwerkraft hat Newton auch noch erkannt, dass bewegte Körper ihre Bewegungsrichtung und Geschwindigkeit behalten, wenn keine anderen Kräfte das beeinflussen. Der Mond fällt nur deshalb nicht auf die Erde, weil er sich schnell um sie herumbewegt. Gäbe es die Erde nicht, würde der Mond geradeaus wegfliegen. Die Anziehungskraft zwischen Erde und Mond ist genau so groß, dass der Mond auf einer Bahn um die Erde kreist.
Es wird gern erzählt, dass Newton durch einen fallenden Apfel auf die Idee kam, die Schwerkraft zu erforschen. Vermutlich hat er diese Geschichte aber später selbst erfunden.
Was war Newton für ein Mensch?
Darüber hinaus war Newton neben Gottfried Wilhelm Leibniz einer der Begründer der Infinitesimalrechnung und stritt sich mit diesem darüber, wer der Erste war. Newtons grundlegendes Werk „Mathematische Grundlagen der Naturwissenschaft“ umfasst drei Bücher. Kritik an seinen Veröffentlichungen ertrug er nicht, daher zog er sich später zurück und konzentrierte sich auf religiöse Studien. Außerdem verbrachte er viel Zeit mit der Suche nach dem Stein der Weisen.
Angeblich hat Newton die Katzenklappe erfunden. Er ließ ein Loch mit einer beweglichen Klappe in die Tür sägen, damit er nicht jedes Mal aufstehen musste, wenn die Katze herein oder hinaus wollte. Die Geschichte wird aber noch besser – und unglaubwürdiger. Als seine Katze Junge bekam, ließ Newton ein weiteres Loch für kleine Katzen sägen. Das kann aber nicht stimmen, da Katzentüren schon Jahrhunderte vorher in England bekannt waren. Die Geschichte wird aber gerne erzählt, um zu zeigen, wie beschränkt kluge Menschen doch sein können. Das ist ähnlich wie mit Albert Einsteins Sechs in Mathematik.
Wenn weißes Licht durch ein Glasprisma fällt, dann spaltet es sich in die Regenbogenfarben auf.