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| − | Später | + | Später wurde Aristoteles Erzieher des [[König]]ssohns von [[Mazedonien]]. Dieser Königssohn war [[Alexander der Große]]. Der Einfluss seines Lehrers ist aber im Verhalten des späteren Eroberers nicht erkennbar. |
| − | + | Später gründete Aristoteles seine eigene [[Schule]]. Diese nannte er Lykeion. Sie wurde auch Wanderschule genannt, weil Schüler und Lehrer oft beim Herumgehen gesprochen haben. Heute noch ist Lyzeum ein Ausdruck für eine höhere Schule. Aristoteles galt bis ins Mittelalter als Vorbild für viel Gelehrte. | |
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| − | + | Wie Sokrates wurde auch Aristoteles wegen Gotteslästerung angeklagt. Um nicht verurteilt zu werden, floh er aufs Land. Er wollte nicht, dass die Athener sich ein zweites Mal gegen die Philosophie vergingen. | |
| − | + | == Was für Ideen hatte Aristoteles? == | |
| + | Aristoteles beschäftigte sich viel mit Logik. Er beschrieb, wie der [[Mensch]] zu [[Wissen]] gelangen kann, nämlich durch logische Schlussfolgerungen. Zum Beispiel: Alle Menschen sind sterblich. – Sokrates ist ein Mensch. – Daraus folgt: Sokrates ist sterblich. | ||
| − | Aristoteles | + | In seiner [[Natur]]lehre beschrieb Aristoteles alle damals bekannten [[Tier]]- und [[Pflanze]]narten. Er versuchte, alle Gegenstände und [[Leben|Lebewesen]] systematisch einzuteilen. Er schrieb: "Der entscheidende Unterschied zwischen der Psyche des Menschen und der aller anderen lebenden Wesen besteht in der Fähigkeit des Menschen, vernünftig zu denken. Der Mensch ist das vernünftige Tier." |
| − | Aristoteles | + | Aristoteles forderte das Streben nach „Mitte und Maß”. So sollte der Mensch weder feige noch tollkühn sein, sondern tapfer, weder geizig noch verschwenderisch, sondern großzügig. Der Mensch ist für ihn ein [[Politik|politisches]] Wesen, das ohne [[Gesellschaft]] nicht leben kann. Für Aristoteles war die Frau jedoch ein minderwertiger Mann. |
| − | Aristoteles | + | Aristoteles machte sich auch Gedanken, was der Mensch zum Glück braucht. Seiner Meinung nach wird der Mensch nur glücklich, wenn er alle seine Möglichkeiten entfalten kann. |
Erst [[Charles Darwin]] wiederlegte seine Lehre von der Unveränderlichkeit der Gattungen. | Erst [[Charles Darwin]] wiederlegte seine Lehre von der Unveränderlichkeit der Gattungen. | ||
Version vom 25. März 2018, 14:20 Uhr
Aristoteles war ein Philosoph aus dem Norden von Griechenland und lebte vor 2700 Jahren. Wie Sokrates und Platon war er ein besonders wichtiger Denker aus dem alten Europa. Sein Vater war ein reicher Arzt und bezahlte seine Ausbildung an der Philosophenschule Platons. Nach Platons Tod verließ Aristoteles Athen.
Später wurde Aristoteles Erzieher des Königssohns von Mazedonien. Dieser Königssohn war Alexander der Große. Der Einfluss seines Lehrers ist aber im Verhalten des späteren Eroberers nicht erkennbar.
Später gründete Aristoteles seine eigene Schule. Diese nannte er Lykeion. Sie wurde auch Wanderschule genannt, weil Schüler und Lehrer oft beim Herumgehen gesprochen haben. Heute noch ist Lyzeum ein Ausdruck für eine höhere Schule. Aristoteles galt bis ins Mittelalter als Vorbild für viel Gelehrte.
Wie Sokrates wurde auch Aristoteles wegen Gotteslästerung angeklagt. Um nicht verurteilt zu werden, floh er aufs Land. Er wollte nicht, dass die Athener sich ein zweites Mal gegen die Philosophie vergingen.
Was für Ideen hatte Aristoteles?
Aristoteles beschäftigte sich viel mit Logik. Er beschrieb, wie der Mensch zu Wissen gelangen kann, nämlich durch logische Schlussfolgerungen. Zum Beispiel: Alle Menschen sind sterblich. – Sokrates ist ein Mensch. – Daraus folgt: Sokrates ist sterblich.
In seiner Naturlehre beschrieb Aristoteles alle damals bekannten Tier- und Pflanzenarten. Er versuchte, alle Gegenstände und Lebewesen systematisch einzuteilen. Er schrieb: "Der entscheidende Unterschied zwischen der Psyche des Menschen und der aller anderen lebenden Wesen besteht in der Fähigkeit des Menschen, vernünftig zu denken. Der Mensch ist das vernünftige Tier."
Aristoteles forderte das Streben nach „Mitte und Maß”. So sollte der Mensch weder feige noch tollkühn sein, sondern tapfer, weder geizig noch verschwenderisch, sondern großzügig. Der Mensch ist für ihn ein politisches Wesen, das ohne Gesellschaft nicht leben kann. Für Aristoteles war die Frau jedoch ein minderwertiger Mann.
Aristoteles machte sich auch Gedanken, was der Mensch zum Glück braucht. Seiner Meinung nach wird der Mensch nur glücklich, wenn er alle seine Möglichkeiten entfalten kann.
Erst Charles Darwin wiederlegte seine Lehre von der Unveränderlichkeit der Gattungen.
Zitate:
"Alle Menschen streben von Natur aus nach Wissen."
"Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile."
