Unterwalden: Unterschied zwischen den Versionen

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Braun Dreizehn Orte Unterwalden UBHD.jpg|Der Name „Unterwalden“ in einem alten Buch
 
Braun Dreizehn Orte Unterwalden UBHD.jpg|Der Name „Unterwalden“ in einem alten Buch
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CHE Niederrickenbach Simonizer 2012-09-17-001.JPG|Ein [[Bauernhof]] und Berge in Nidwalden
 
CHE Niederrickenbach Simonizer 2012-09-17-001.JPG|Ein [[Bauernhof]] und Berge in Nidwalden
 
Pilatus.pc-21.fairford2006.arp.jpg|Solche Kleinflugzeuge werden in Nidwalden hergestellt.
 
Pilatus.pc-21.fairford2006.arp.jpg|Solche Kleinflugzeuge werden in Nidwalden hergestellt.

Version vom 30. Mai 2018, 19:22 Uhr

Die Älggi-Alp liegt in den Obwaldner Bergen und ist die geografische Mitte der Schweiz.
Die Luftseilbahn bringt jedes Jahr viele Touristen auf den Titlis

Unterwalden ist ein Kanton in der Schweiz. Eigentlich sind es zwei Kantone in der Mitte des Landes: Obwalden mit dem Hauptort Sarnen und Nidwalden mit dem Hauptort Stans. Anders als die beiden Basel und die beiden Appenzell, die früher mal zusammen regiert wurden, gab es in Unterwalden nie eine Trennung. Ob- und Nidwalden waren schon früh zwei verschiedene Talschaften, doch mit einigen Gemeinsamkeiten wie ähnlichen Dialekten. Auf beiden Wappen sieht man einen Schlüssel.

Früher nannte man sie „Halbkantone“, obwohl Ob- und Nidwalden nicht anders als die übrigen Kantone sind. Nur bei Volksabstimmungen und der Wahl des Ständerats, der kleinen Kammer des Schweizer Parlaments, teilen sie sich die Stimme. Das heißt: Man kann in Stans zum Beispiel nur einen Politiker in diesen Rat wählen statt zwei wie in der nahen Stadt Luzern.

Uri, Schwyz und Unterwalden sollen sich um das Jahr 1291 zusammengeschlossen haben. Daraus entstand später die Schweizerische Eidgenossenschaft. Die Menschen in diesen Urkantonen waren bäuerlich und eher arm. Einmal im Jahr trafen sich die Bürger für politische Entscheidungen zur Landsgemeinde. In Ob- und Nidwalden gab es diese Versammlungen noch bis um das Jahr 1995. Das Kloster Engelberg bildete lange ein eigenes Gebiet. Schließlich kam der heutige Ferienort zum Kanton Obwalden.

Viele Menschen arbeiten in der Landwirtschaft. Meist handelt es sich um Bauernhöfe, die von einer Familie geführt werden. Hauptsächlich produzieren sie Milch, Käse und Fleisch, denn viele Gebiete sind für den Ackerbau zu steil. Es gibt aber auch zahlreiche Industriebetriebe. Eine Firma stellt sogar kleine Flugzeuge her, die in die ganze Welt verkauft werden.

In Unterwalden ist auch der Tourismus wichtig. Es gibt viele Hotels und viele Berge in der Gegend sind mit Seilbahnen und Skiliften erschlossen. Die Touristen fahren etwa auf den Titlis oberhalb von Engelberg hoch, wo ganzjährig Schnee liegt. Nach Flüeli-Ranft in Obwalden pilgern auch heute noch viele Menschen, weil dort ein Heiliger gelebt hat: Niklaus von Flüe.



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