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Spechte: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 28. August 2018, 17:26 Uhr
Spechte sind schlanke Vögel mit einem starken Schnabel. Dieser ist wie ein Meißel bei einem Steinmetz: Hart, scharf und gut geeignet, um Löcher in die Baumrinde zu klopfen. Dieses Klopfen hört man gut in den Wäldern. Es ist ein lautes, schnelles „Trrrrr“.
Spechte leben fast überall auf der Welt, wo es Wälder gibt. Am häufigsten sind in Europa der Buntspecht und der Schwarzspecht. Sie graben sich selber Baumhöhlen für den Winter und für die Jungen. Sie ernähren sich von Insekten: Die Spechte haken sich an der Baumrinde fest und hämmern mit ihrem Schnabel die Rinde auf. Darunter finden sie viele Insekten. Damit helfen sie auch den Bäumen, gesund zu bleiben.
Der Grünspecht kommt in Europa am dritthäufigsten vor. Er sucht seine Nahrung fast immer am Boden. Besonders gern mag er Ameisen. Seine Zunge ist etwa zehn Zentimeter lang. Sie hat vorne Widerhaken, damit kann er die Ameisen aus ihren Gängen herausholen. Für den Winter und für die Jungen braucht er Höhlen von anderen Spechten.
Im Frühling paaren sich die Spechte. Das Weibchen legt etwa sechs Eier in eine Baumhöhle. Beide Elternteile bebrüten die Eier während gut zwei Wochen. Dann füttern sie ihre Nachkommen gemeinsam während drei bis sieben Wochen. Dann fliegen die Jungtiere aus.
Zu „Spechte“ gibt es auch einen Artikel für Lese-Anfänger auf MiniKlexikon.de und weitere Such-Ergebnisse von Blinde Kuh und Frag Finn.