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Version vom 11. September 2018, 21:43 Uhr
Mord ist ein Verbrechen. Wer einen anderen Menschen mit Absicht tötet und das geplant hat, wird Mörder genannt. Mord gilt als das schlimmste Verbrechen, das es gibt. Es wird auch besonders schwer bestraft.
Wer einen anderen Menschen tötet, also umbringt, kann dafür verschiedene Gründe haben. So töten Soldaten einander im Krieg. Manche Leute töten jemanden aus Versehen, oder um sich zu verteidigen.
Wer aber jemand anders töten will und dann tötet, der begeht einen Totschlag. Dafür wird bereits hart bestraft. Manchmal entscheidet aber das Gericht, dass nicht nur getötet, sondern gemordet wurde. Mord ist eine besonders schlimme Art von Totschlag.
Damit ist gemeint, dass der Mörder noch bestimmte, verwerfliche Gründe für das Töten hatte. So ein Grund ist oftmals Habgier. Wer einen Menschen tötet, damit er ihn ausrauben kann, begeht einen Raubmord. Ein anderer Grund ist Freude am Töten. Auch Rassenhass ist ein Grund, warum ein Totschlag als Mord gesehen wird. So ein Mörder hat jemanden getötet, weil er die Rasse des Opfers nicht mochte.
Wie wird man für Mord bestraft?
Die Strafen für Mord sind in den meisten Ländern die härtesten, die es dort gibt. In einigen Ländern wie den USA oder China kann das die Todesstrafe sein. Aber auch dort wird nicht jeder Mord so bestraft.
In vielen Ländern muss man wegen Mord für den Rest seines Lebens ins Gefängnis. Die Regeln dazu sind in jedem Land etwas anders. In Deutschland zum Beispiel ist die Strafe lebenslang. Ein Mörder kann frühestens nach 15 Jahren entlassen werden, aber nicht, wenn die Schuld besonders schwer war. Ausnahmen gibt es auch für besonders alte oder kranke Mörder. Außerdem dürfen Jugendliche nicht länger als zehn Jahre eingesperrt werden. Das gilt, wenn der Mörder bei der Tat noch nicht älter als 21 Jahre alt war.
In der Schweiz bedeutet lebenslänglich „bis zum Lebensende“. In den allermeisten Fällen werden diese Verurteilten jedoch nach 15 Jahren Haft entlassen. Wenn sie dann keine Straftat mehr verüben, bleibt es dabei. Falls sie nochmals für eine andere Tat verurteilt werden, kommen sie tatsächlich für den Rest des Lebens hinter Gitter.
Mörder in Österreich können nach 16 bis 25 Jahren wieder entlassen werden. Es kommt darauf an, ob der Mörder vorher schon andere Straftaten auf sich geladen hat oder ob er zum ersten Mal vor Gericht stand.
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