Belize: Unterschied zwischen den Versionen

Version vom 3. Oktober 2018, 12:12 Uhr

Belize ist ein winziges Land in mittleren Teil von Amerika, südlich von Mexiko gelegen. Es ist knapp halb so groß wie die Schweiz und hat weniger als eine halbe Millionen Einwohner. Die Hauptstadt von Belize heißt Belmopan. Das ist eine ziemlich junge Stadt, denn sie wurde erst 1970 gegründet.

In Belize spricht man Englisch. Das liegt daran, dass die Briten das Land einst erobert und die englische Sprache dort verbreitet haben. Belize ist daher auch ein Mitglied des Commonwealth of Nations. Das ist ein Bund aus Staaten, die mal früher zu Großbritannien gehört haben.

Der Name leitet sich vom Wort "belix" ab. Das ist aus der Sprache der Maya und bedeutet "trübes Wasser".

Wie sieht es in Belize aus?

Belize ist hauptsächlich vom Regenwald bedeckt. Das Klima ist deshalb feucht und warm. Im Osten liegt der Atlantik. An seiner Küste findet man nebst traumhaften Sandstränden jede Menge Mangroven. Das sind Bäume, die vor allem in sumpfigen Gegenden vorkommen. In den Kronen dieser Bäume leben viele Vögel und Reptilien.

Etwa die Hälfte der Landesfläche steht unter Naturschutz. Das ist so, weil Belize eine der wenigen Länder in Mittelamerika ist, wo es noch so viel Regenwald gibt.

Was kann man über die Menschen in Belize sagen?

Die Menschen in Belize haben nur wenig Geld. Daher leben sie in bescheidenen Häusern. Diese verfügen teilweise nicht mal über fließendes Wasser. Eine Vielzahl der Bewohner sind Nachkommen der Sklaven, die einst aus Afrika dorthin verschleppt wurden. Es gibt aber auch viele Belizer mit europäischen und indianischen Wurzeln. Die meisten Bewohner von Belize glauben an das Christentum und sind sehr religiös. Etwa 4% der Bevölkerungs sind deutschstämmige Mennoniten. Das sind Anhänger einer Freikirche, die zur Zeit der Reformation in Deutschland entstanden ist.

Ebenfalls erwähnen sollte man, dass die Belizer sehr sportbegeistert sind. Beliebt sind hier in erster Linie Fußball, Volleyball und Radfahren.