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Version vom 10. November 2018, 14:27 Uhr
Als Hooligan, sprich: Huuligän, bezeichnet man einen Sportfan, der das Fan-Sein viel zu ernst nimmt. Oft werden Hooligans nämlich gewalttätig gegenüber den Fans anderer Vereine. In der Regel sind die Hooligans in großen Gruppen anzutreffen. In diesen haben sie dann Massenschlägereien mit den Hooligans anderer Vereine. Dabei entstehen meist hohe Schäden an Autos oder Häusern und es werden auch Unschuldige verletzt. Viele gefürchtete Hooligans haben daher mittlerweile Stadionverbot auf Lebenszeit.
Angefangen hat die Sache mit den Hooligans in England. Dort hat jeder Verein in der Fußball-Liga Premier League eine Hooligan-Firma. Das ist so eine Art Bande. Manche Firmen genießen unter Hooligans einen besseren Ruf als andere. In England wurden mittlerweile Maßnahmen vollzogen, um dem Problem mit den Hooligans entgegenzuwirken. So gibt es in den Stadien keine Stehplätze mehr. Bier ist verboten und die Preise sind so hoch, dass nur noch wohlhabende Menschen ins Stadion gehen können. Das löst das Problem aber nicht. Die Schlägereien finden mittlerweile in den Straßen und Bars statt. Außerdem zerstört das die Fankultur im Stadion. Die Fans mit wenig Geld, die nur friedlich das Spiel sehen wollen, können es sich nicht mehr leisten ins Stadion zu gehen. Es lässt sich auch nicht mehr so gut Stimmung machen, wenn es keine Stehplätze gibt.
In anderen Ländern wie Russland oder Polen gibt es inzwischen auch viele Hooligans. In Deutschland sind sie eher seltener anzutreffen. Das Wort Hooligan kommt ursprünglich vom irischen Nachnamen O’Hooligan. Wie dieser Name aber zur Bezeichnung für gewalttätige Fans wurde, ist unklar. In England wird auch die Abkürzung „Hool“ gebraucht.