Fluch des Pharao: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 14. November 2018, 23:10 Uhr

Howard Carter vor der Grabkammer von Pharao Tutenchamun

„Fluch des Pharao“ nennt man den Glauben, dass man stirbt, wenn man das Grab eines Pharao öffnet. Die Alten Ägypter haben ihre Könige, die Pharaonen, in prächtigen Gräbern bestattet. Angeblich sollte so eine Verwünschung Diebe abschrecken.

Im Jahr 1922 wurde das Grab von Pharao Tutenchamun gefunden. Bald nach der Öffnung des Grabes sind angeblich viele Menschen gestorben, die mitgeholfen haben. Ein Fluch soll dafür gesorgt haben, dass diese Menschen an Krankheiten oder bei Unfällen gestorben sind.

Sagen und Romane über solche Flüche hat es schon vorher gegeben. Außerdem haben im Jahr 1922 die Zeitungen groß über die Öffnung und die Todesfälle berichtet. Auch bei anderen Gräbern soll so etwas vorgekommen sein. Alle diese Geschichten haben sich vermischt, und so ist der Glaube an den „Fluch des Pharao“ entstanden.

Man hat tatsächlich solche Flüche bei anderen Gräbern gefunden, aber nicht beim Grab von Tutenchamun. Sie sind auch sehr selten. Die Alten Ägypter konnten sich nämlich nicht gut vorstellen, dass jemand so etwas Schlimmes machen würde.

Die Reise der Archäologen, die das Grab geöffnet haben, wurde von dem reichen Engländer Lord Carnarvon bezahlt. Er starb sechs Wochen später. Man glaubt heute, dass er sich beim Rasieren in eine Stelle geschnitten hat, die vorher von einer Mücke gebissen wurde. Dadurch erhielt er eine Blutvergiftung.

Die anderen Menschen, die angeblich durch den Fluch gestorben sind, lebten meist noch viele Jahre nach der Öffnung. Ihr Chef, Howard Carter, starb erst siebzehn Jahre später an einer Form von Krebs.



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