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Messias: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 4. Dezember 2018, 09:25 Uhr
Der Messias ist eine Art König im Judentum und im Christentum. Er ist sogar mehr als ein König, denn er soll dafür sorgen, dass der Wille Gottes auf der Erde durchgesetzt wird. Als Jesus zu predigen begann, glaubten viele Menschen, er sei der Messias.
Im Alten Testament heißt der Messias in der hebräischen Sprache „Maschiach“. So wurde der König oder der oberste Priester genannt. Wörtlich übersetzt bedeutet dieser Ausdruck „Gesalbter“, denn im Orient wurde ein König eingesetzt, indem er mit einem bestimmten Öl auf die Stirn gesalbt wurde.
Die Juden wurden mehrmals von fremden Völkern erobert und dann unterdrückt. Auch ihr Tempel wurde zerstört. In diesen Zeiten glaubten sie noch stärker an den Messias und hofften, dass er bald kommen und sie von der fremden Herrschaft befreien würde. Unter den Römern wuchs diese Hoffnung bei vielen Juden. Viele Propheten hatten das Kommen des Messias auch vorausgesagt.
Ist Jesus der Messias?
Das Neue Testament ist auf Griechisch geschrieben. Der Ausdruck für Messias heißt dort „Christos“. Später im Latein sagte man „Christus“. So kennen wir es auch heute.
Schon in den Geburtsgeschichten von Jesus steht, dass er mehr als ein üblicher Mensch war. Bei seiner Taufe wurde dies noch deutlicher. Später glaubten viele Menschen, dass Jesus der Messias sei. Das kam von der Art, wie über Gott sprach und über sein Reich, das bald kommen sollte.
Später sagte einer der wichtigsten Anhänger von Jesus, der Apostel Petrus: „Du bist der Christus“. Jesus selbst gab nur einmal eine klare Antwort. Als ihn vor seiner Kreuzigung der Hohepriester Kajaphas fragte, ob er der Messias sei, antwortete Jesus: „Ich bin es“.
Nach dem Tod und der Auferstehung zeigte sich Jesus gemäß dem Neuen Testament mehrmals seinen Anhängern, aber nur vierzig Tage lang. Viele glaubten einige Jahre später, dass Jesus bald wiederkommen und sein göttliches Reich auf der Erde einrichten würde. Es gibt viele Christen, gerade in Freikirchen, die das heute noch glauben.
Ein Teil des Messias-Oratoriums von Georg Friedrich Händel
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