Netzhaut: Unterschied zwischen den Versionen

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(Verständlichkeit, Kürzungen bei Sehgrube und möglichen Krankheiten der Netzhaut - müsste für Kinder anders aufgegriffen werden, die wollen ja erst mal nur über die Netzhaut Bescheid wissen, nicht über jede Komplikation.)
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[[Datei:Eye scheme mulitlingual.svg|mini|Das menschliche Auge mit seinen Bauteilen: 1 = Lederhaut, 2 = Aderhaut, 3 = Schlemmscher Kanal, 4 = Iriswurzel, 5 = Hornhaut, 6 = Iris oder Regenbogenhaut, 7 = [[Pupille]], 8 = vordere Augenkammer, 9 = hintere Augenkammer, 10 = Ziliarkörper, 11 = Linse, 12 = Glaskörper, 13 = Netzhaut, 14 = Sehnerv, 15 = Zonulafasern.]]
 
[[Datei:Eye scheme mulitlingual.svg|mini|Das menschliche Auge mit seinen Bauteilen: 1 = Lederhaut, 2 = Aderhaut, 3 = Schlemmscher Kanal, 4 = Iriswurzel, 5 = Hornhaut, 6 = Iris oder Regenbogenhaut, 7 = [[Pupille]], 8 = vordere Augenkammer, 9 = hintere Augenkammer, 10 = Ziliarkörper, 11 = Linse, 12 = Glaskörper, 13 = Netzhaut, 14 = Sehnerv, 15 = Zonulafasern.]]
Die Netzhaut, die in der Medizin Retina genannt wird, ist lichtempfindlich und die innerste von drei Schichten im Augapfel. Nicht alle Lebewesen besitzen eine Netzhaut, nur die Wirbeltiere, also auch der Mensch, und einige Tintenfische. Alle Lichtstrahlen, die in unser Auge fallen, treffen auf die Netzhaut, von wo sie über eine spezielle Leitung, den Sehnerv, zum Gehirn geschickt werden. Man vergleicht sie deshalb auch gerne mit einem lichtempfindlichen Film in einem Fotoapparat. Das Gehirn setzt dann diese Lichtstrahlen zu einem Bild zusammen. Diesen Vorgang nennen wir „Sehen“. Ohne Netzhaut könnten wir also rein gar nichts erkennen.
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Die Netzhaut im [[Auge]] ist lichtempfindlich und die innerste von drei Schichten im Augapfel. In der Medizin wird sie Retina genannt. Nicht alle Lebewesen besitzen eine Netzhaut, nur die Wirbeltiere, also auch der Mensch, und einige Tintenfische. Alle Lichtstrahlen, die in unser Auge fallen, treffen auf die Netzhaut, von wo sie über eine spezielle Leitung, den Sehnerv, zum [[Gehirn]] geschickt werden. Man vergleicht sie deshalb auch gerne mit einem lichtempfindlichen Film in einem [[Fotografie|Fotoapparat]]. Das Gehirn setzt dann diese Lichtstrahlen zu einem Bild zusammen. Diesen Vorgang nennen wir „Sehen“. Ohne Netzhaut könnten wir also rein gar nichts erkennen.
  
Allerdings ist das mit dem „Sehen“ und „Nichts-Sehen“ nicht ganz so einfach, denn die Netzhaut macht da noch einige wichtige Unterschiede. Sie erkennt zum Beispiel nicht nur „hell“ und „dunkel“ sondern auch „scharf“ und „unscharf“. Und auch das ist noch nicht alles, denn die Netzhaut sorgt auch dafür, dass wir nicht nur „schwarz“ und „weiß“ und vielleicht noch „grau“ sehen, sondern auch „Farben“ wahrnehmen können. Dafür benutzt sie ganz spezielle Bauteile, sogenannte Sinneszellen oder Fotorezeptoren. Die Sinneszellen, mit denen wir Farben sehen können und die richtig scharfe Bilder ermöglichen, werden Zapfen genannt. Diejenigen hingegen, die auch noch etwas erkennen können, wenn es dämmrig oder dunkel ist, dafür aber nur schwarz-weiß sehen, nennt man Stäbchen. Von ihnen gibt es im menschlichen Auge ungefähr 120 Millionen, während es dagegen lediglich sechs Millionen Zapfen gibt.
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Allerdings ist das mit dem „Sehen“ und „Nichts-Sehen“ nicht ganz so einfach, denn die Netzhaut macht da noch einige wichtige Unterschiede. Sie unterscheidet zum Beispiel hell und dunkel sowie scharf und unscharf. Außerdem sorgt die Netzhaut dafür, dass wir nicht nur schwarz und weiß sehen, sondern auch Farben wahrnehmen können.  
  
Nun gibt es auf der Netzhaut tatsächlich nur eine ganz kleine, etwa 1,5 Millimeter große Stelle, mit der wir bunt und scharf sehen, und an der es nur Zapfen gibt und keine Stäbchen. Diese Stelle ist ein bisschen eingedellt, wie eine kleine Grube. Deshalb wird sie auch Sehgrube genannt. Allerdings nutzen uns die Zapfen bei Dämmerung und Dunkelheit überhaupt nichts, denn zum einen sind sie nicht dafür gebaut, zum anderen sind es zu wenige. Je weiter man also von der Sehgrube weg geht, umso weniger Zapfen und desto mehr Stäbchen finden sich auf der Netzhaut, und je weiter die Lichtstrahlen von der Sehgrube weg auf die Netzhaut fallen, desto mehr Stäbchen werden davon getroffen. Zwar nehmen wir dann alles zunehmend grauer und unschärfer wahr, können aber auf diese Weise auch in der Dämmerung und sogar Dunkelheit noch etwas erkennen. Man kann also sagen, dass Zapfen und Stäbchen auf eine gute Arbeitsteilung eingerichtet sind.
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Die Netzhaut besteht aus einer ganzen Reihe von Schichten mit Nervenzellen, [[Blut]]gefäßen und lichtempfindlichen Bauteilen, dazu zählen vor allem die Sinneszellen. Mit einem kleinen Teil der Sinneszellen können wir Farben und richtig scharfe Bilder sehen. Mit dem weitaus größten Teil der Sinneszellen können wir auch dann noch etwas erkennen, wenn es dämmrig oder dunkel ist, dafür aber nur schwarz-weiß und nicht in Farbe.  
  
Neben der Sehgrube gibt es jedoch eine Stelle, an der weder Stäbchen noch Zapfen sitzen. Deshalb nennt man sie auch den blinden Fleck. Hier ist der Sehnerv, über den die Netzhaut die Bilder zum Gehirn schickt, mit dem Auge verbunden.
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An einer Stelle auf der Netzhaut sitzen überhaupt keine Sinneszellen. Diese Stelle wird auch "blinder Fleck" genannt. Genau hier ist der Sehnerv, über den die Netzhaut die Bilder zum Gehirn schickt, mit dem Auge verbunden.  
  
Die Netzhaut selbst besteht aus einer ganzen Reihe von Schichten mit Nervenzellen, Blutgefäßen und lichtempfindlichen Bauteilen. Weil die Netzhaut sehr empfindlich ist, kann sie auch leicht krank werden. Oft kommt es dabei zum Beispiel zu einer Ablösung der Netzhaut von anderen Schichten im Auge. Dabei reißen dann in bestimmten Bereichen die Übertragungsleitungen zum Gehirn ab und die betroffenen Stellen der Netzhaut werden quasi ausgeknipst. In anderen Fällen kann es dazu kommen, dass Löcher in der Netzhaut entstehen, zum Beispiel wenn das Auge sehr groß ist, und die Netzhaut dadurch zu sehr gespannt wird. Aber auch allgemeine Krankheiten wie Zuckerkrankheit oder Bluthochdruck können zu Erkrankungen der Netzhaut führen. Der Augenarzt kann die Netzhaut mit unterschiedlichen Lupen und Apparaten ziemlich genau bis in den äußersten Winkel untersuchen. Dazu bekommt der Patient vorher Tropfen ins Auge geträufelt, damit man besser hineinschauen kann.
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Weil die Netzhaut sehr empfindlich ist, kann sie auch leicht krank werden. Oft kommt es dabei zum Beispiel zu einer Ablösung der Netzhaut von anderen Schichten im Auge. Dabei reißen dann in bestimmten Bereichen die Übertragungsleitungen zum Gehirn ab und die betroffenen Stellen der Netzhaut werden quasi ausgeknipst. In anderen Fällen kann es dazu kommen, dass Löcher in der Netzhaut entstehen, zum Beispiel wenn das Auge sehr groß ist, und die Netzhaut dadurch zu sehr gespannt wird. Aber auch allgemeine Krankheiten wie Zuckerkrankheit oder Bluthochdruck können zu Erkrankungen der Netzhaut führen. Der Augenarzt kann die Netzhaut mit unterschiedlichen Lupen und Apparaten ziemlich genau bis in den äußersten Winkel untersuchen. Dazu bekommt der Patient vorher Tropfen ins Auge geträufelt, damit man besser hineinschauen kann.
  
 
[[Kategorie:Artikelentwürfe]]
 
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Version vom 8. Februar 2015, 12:00 Uhr

Das menschliche Auge mit seinen Bauteilen: 1 = Lederhaut, 2 = Aderhaut, 3 = Schlemmscher Kanal, 4 = Iriswurzel, 5 = Hornhaut, 6 = Iris oder Regenbogenhaut, 7 = Pupille, 8 = vordere Augenkammer, 9 = hintere Augenkammer, 10 = Ziliarkörper, 11 = Linse, 12 = Glaskörper, 13 = Netzhaut, 14 = Sehnerv, 15 = Zonulafasern.

Die Netzhaut im Auge ist lichtempfindlich und die innerste von drei Schichten im Augapfel. In der Medizin wird sie Retina genannt. Nicht alle Lebewesen besitzen eine Netzhaut, nur die Wirbeltiere, also auch der Mensch, und einige Tintenfische. Alle Lichtstrahlen, die in unser Auge fallen, treffen auf die Netzhaut, von wo sie über eine spezielle Leitung, den Sehnerv, zum Gehirn geschickt werden. Man vergleicht sie deshalb auch gerne mit einem lichtempfindlichen Film in einem Fotoapparat. Das Gehirn setzt dann diese Lichtstrahlen zu einem Bild zusammen. Diesen Vorgang nennen wir „Sehen“. Ohne Netzhaut könnten wir also rein gar nichts erkennen.

Allerdings ist das mit dem „Sehen“ und „Nichts-Sehen“ nicht ganz so einfach, denn die Netzhaut macht da noch einige wichtige Unterschiede. Sie unterscheidet zum Beispiel hell und dunkel sowie scharf und unscharf. Außerdem sorgt die Netzhaut dafür, dass wir nicht nur schwarz und weiß sehen, sondern auch Farben wahrnehmen können.

Die Netzhaut besteht aus einer ganzen Reihe von Schichten mit Nervenzellen, Blutgefäßen und lichtempfindlichen Bauteilen, dazu zählen vor allem die Sinneszellen. Mit einem kleinen Teil der Sinneszellen können wir Farben und richtig scharfe Bilder sehen. Mit dem weitaus größten Teil der Sinneszellen können wir auch dann noch etwas erkennen, wenn es dämmrig oder dunkel ist, dafür aber nur schwarz-weiß und nicht in Farbe.

An einer Stelle auf der Netzhaut sitzen überhaupt keine Sinneszellen. Diese Stelle wird auch "blinder Fleck" genannt. Genau hier ist der Sehnerv, über den die Netzhaut die Bilder zum Gehirn schickt, mit dem Auge verbunden.

Weil die Netzhaut sehr empfindlich ist, kann sie auch leicht krank werden. Oft kommt es dabei zum Beispiel zu einer Ablösung der Netzhaut von anderen Schichten im Auge. Dabei reißen dann in bestimmten Bereichen die Übertragungsleitungen zum Gehirn ab und die betroffenen Stellen der Netzhaut werden quasi ausgeknipst. In anderen Fällen kann es dazu kommen, dass Löcher in der Netzhaut entstehen, zum Beispiel wenn das Auge sehr groß ist, und die Netzhaut dadurch zu sehr gespannt wird. Aber auch allgemeine Krankheiten wie Zuckerkrankheit oder Bluthochdruck können zu Erkrankungen der Netzhaut führen. Der Augenarzt kann die Netzhaut mit unterschiedlichen Lupen und Apparaten ziemlich genau bis in den äußersten Winkel untersuchen. Dazu bekommt der Patient vorher Tropfen ins Auge geträufelt, damit man besser hineinschauen kann.