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Hamburger Speicherstadt: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 25. Februar 2019, 16:38 Uhr
Die Hamburger Speicherstadt ist ein Teil der Innenstadt von Hamburg. Sie heißt so, weil dort viele Speicher, also Lagerhäuser, stehen. Die Speicherstadt ist ein Weltkulturerbe der UNESCO, zusammen mit dem Kontorhausviertel um das Chilehaus.
Die Speicherstadt liegt etwas südlich von der Hamburger Altstadt, zwischen dem Oberhafen und dem Sandtorkai. Der Oberhafen und die Fleete südlich davon waren ursprünglich Nebenarme des Flusses Elbe, die begradigt wurden. So konnten leichter Schiffe dort durchfahren. Dort, wo heute die Speicherstadt steht, lagen ursprünglich die Inseln Kehrwieder und Wandrahm.
Ein Wegbereiter der Speicherstadt war Otto von Bismarck. Er gab Hamburg im 19. Jahrhundert einen Freihafen. Das ist ein Gebiet, wo Waren von Schiffen hingefahren werden dürfen, ohne dass man dafür Geld, einen sogenannten Zoll, bezahlen muss. Die vielen angelieferten Güter mussten aber auch gelagert werden. So errichtete man zwischen 1883 und 1927 in der Nähe des Hafens große Lagerhäuser, wo die verschiedenen Waren, die aus aller Welt herbeigefahren wurden, gelagert werden konnten.
Die Speicherstadt ist heute ein Teil der Hamburger Hafencity, die viele Hamburger und Touristen anzieht. Viele Speicher gebraucht man immer noch, um Waren zu lagern, andere werden anders genutzt: Am Kehrwieder findet man das Hamburg Dungeon, eine Grusel-Erlebnisanlage, und das Miniatur-Wunderland, die größte Modelleisenbahn-Anlage der Welt.
In der Speicherstadt gibt es heute außerdem viele Museen. Im Speicherstadt-Museum kann man vieles über ihre Geschichte lernen. Im Maritimen Museum geht es um Schifffahrt und den Hamburger Hafen. Das Kaffeemuseum beschäftigt sich mit Kaffee, Kakao und anderen Waren, die früher in der Speicherstadt gelagert wurden.
Das Fleetschlösschen gehörte früher dem Zoll, heute ist es ein Restaurant.
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