Deutsche Handschrift: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei:Schulheft 1929 Berlin SlgKiJu.jpg|mini|Hier hat ein Schüler oder eine Schülerin etwas in Sütterlin geschrieben. Das war im Jahr 1929 in [[Berlin]]. Der erste [[Satz]] ist: „Die Tulpe ist rot.”]]
 
[[Datei:A little girl walking beside her mother Wellcome L0051845.jpg|mini|Eßt Fisch, heißt es auf diesem alten Schild in [[Deutsche Druckschrift|deutscher Druckschrift]]. Weiter in Sütterlin-Schrift: Dann bleibt ihr schlank, gesund u. frisch.]]
 
[[Datei:A little girl walking beside her mother Wellcome L0051845.jpg|mini|Eßt Fisch, heißt es auf diesem alten Schild in [[Deutsche Druckschrift|deutscher Druckschrift]]. Weiter in Sütterlin-Schrift: Dann bleibt ihr schlank, gesund u. frisch.]]
„Deutsche Schreibschrift” oder „Deutsche Handschrift“ nennt man verschiedene [[Schrift]]arten. Man hat sie früher im [[Deutsche Sprache|deutschen Sprachraum]] verwendet, also zum Beispiel auch in der [[Schweiz]]. Wer heute alte [[Brief|Briefe]], Verträge oder andere [[Text]]e lesen will, der muss eine solche alte Schrift lesen lernen. Man braucht dazu einen [[Lehrer]] oder einen Kursleiter wie in der Grundschule. Die meisten Buchstaben sahen ganz anders aus, als wie wir sie heute kennen. Das geht also nicht nur einfach aus dem Gefühl.
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„Deutsche Schreibschrift” oder „Deutsche Handschrift“ nennt man verschiedene [[Schrift]]arten. Man hat sie früher im [[Deutsche Sprache|deutschen Sprachraum]] verwendet, also zum Beispiel auch in der [[Schweiz]]. Wer heute alte [[Brief|Briefe]], Verträge oder andere [[Text]]e lesen will, der muss eine solche alte Schrift lesen lernen. Man braucht dazu einen [[Lehrer]] oder einen Kursleiter wie in der Grundschule. Die meisten Buchstaben sahen ganz anders aus, als wie wir sie heute kennen.
  
Diese Handschriften haben sich immer wieder verändert. Der Fachmann kann an einer Handschrift sogar erkennen, wann ungefähr sie geschrieben wurde. Besonders bekannt war zuerst die Kurrentschrift, die man im 18. und 19. [[Jahrhundert]] vor allem in den Amtsstuben nutzte. Später gab es die Sütterlinschrift. Die hat sich Ludwig Sütterlin ausgedacht. Seit dem Jahr 1915 mussten alle Schüler in [[Preußen]] Sütterlinschrift lernen, später auch die Schüler im übrigen [[Deutschland]].
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Diese Handschriften haben sich immer wieder verändert. Fachleute können an einer Handschrift sogar erkennen, wann sie ungefähr geschrieben wurde. Besonders bekannt war zuerst die Kurrentschrift, die man vor etwa 200 Jahren vor allem in den Amtsstuben nutzte. Später gab es die Sütterlinschrift. Die hat sich Ludwig Sütterlin ausgedacht. Seit dem Jahr 1915 mussten alle Schüler in [[Preußen]] Sütterlinschrift lernen, später auch die Schüler im übrigen [[Deutschland]].
  
Diese Handschriften sind oft schwierig zu entziffern, weil sich die verschiedenen Buchstaben zum Teil sehr ähnlich sehen. Dies ist auch einer der Hauptgründe, weshalb die Deutsche Schrift durch modernere Schriften abgelöst wurden, wie wir sie heute aus der [[Schule]] kennen.
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Diese Handschriften sind oft schwierig zu entziffern, weil sich die verschiedenen Buchstaben zum Teil sehr ähnlich sehen. Deswegen hat man die Deutsche Schrift später durch modernere Schriften ersetzt, wie wir sie heute aus der [[Schule]] kennen.
  
 
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File:Karl Ludwig Sütterlin (Gebrauchsgrafiker).png|Ludwig Sütterlin hat nicht nur Schriften erfunden, sondern auch Bücher gestaltet.
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File:Poesiealbum (1930 bis 32) Seite 19.jpg|Aus einem Poesiealbum im Jahr 1930. Die Besitzerin des Albums, war damals etwa 12 Jahre alt.
 
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Sütterlinschrift.jpg|Sütterlinschrift bei einem Laden: „Drogerie Lütjens“
 
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Version vom 20. März 2019, 09:42 Uhr

Hier hat ein Schüler oder eine Schülerin etwas in Sütterlin geschrieben. Das war im Jahr 1929 in Berlin. Der erste Satz ist: „Die Tulpe ist rot.”
Eßt Fisch, heißt es auf diesem alten Schild in deutscher Druckschrift. Weiter in Sütterlin-Schrift: Dann bleibt ihr schlank, gesund u. frisch.

„Deutsche Schreibschrift” oder „Deutsche Handschrift“ nennt man verschiedene Schriftarten. Man hat sie früher im deutschen Sprachraum verwendet, also zum Beispiel auch in der Schweiz. Wer heute alte Briefe, Verträge oder andere Texte lesen will, der muss eine solche alte Schrift lesen lernen. Man braucht dazu einen Lehrer oder einen Kursleiter wie in der Grundschule. Die meisten Buchstaben sahen ganz anders aus, als wie wir sie heute kennen.

Diese Handschriften haben sich immer wieder verändert. Fachleute können an einer Handschrift sogar erkennen, wann sie ungefähr geschrieben wurde. Besonders bekannt war zuerst die Kurrentschrift, die man vor etwa 200 Jahren vor allem in den Amtsstuben nutzte. Später gab es die Sütterlinschrift. Die hat sich Ludwig Sütterlin ausgedacht. Seit dem Jahr 1915 mussten alle Schüler in Preußen Sütterlinschrift lernen, später auch die Schüler im übrigen Deutschland.

Diese Handschriften sind oft schwierig zu entziffern, weil sich die verschiedenen Buchstaben zum Teil sehr ähnlich sehen. Deswegen hat man die Deutsche Schrift später durch modernere Schriften ersetzt, wie wir sie heute aus der Schule kennen.



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