Ballett: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 23. Mai 2019, 18:13 Uhr

Eine Szene aus der bekanntesten Ballett-Choreografie „Schwanensee“.

Ballett ist ein Tanz auf der Bühne. Er ist also nicht in erster Linie für die Tänzer selber gemacht, sondern für die Zuschauer. Das Wort Ballett kommt aus dem Italienischen und bedeutet eigentlich „kleiner Tanz“. Meistens versteht man darunter den klassischen Bühnentanz. Heute gibt es davon auch modernere Formen.

Es gibt verschiedene Arten von Ballett-Aufführungen. Das Ballett kann das Wichtigste sein und die Musik ist nur die Begleitung dazu. Dann spricht man zum Beispiel von einem Ballett-Abend. Ballett kann aber auch nur in einem Teil einer Musikaufführung getanzt werden, zum Beispiel in einer Oper.

Den ursprünglichen Bühnentanz gibt es schon seit über 500 Jahren. Es war aber eher ein Teil eines Theaters. Dort durften nur Männer auftreten. Nach und nach wurden aber ganze Geschichten nur durch Tänzerinnen und Tänzer aufgeführt. Sie tanzten aber nicht nur mit dem Körper, auch ihr Gesichtsausdruck wurde immer wichtiger. Das nennt man „Mimik“.

Im Ballett sind die Kostüme sehr wichtig. Sie wurden im Lauf der Zeit immer kürzer und leichter. So konnten sich die Tänzer darin auch immer besser bewegen. Zudem kann man einzelne Rollen besser erkennen, zum Beispiel die Schwäne im wohl bekanntesten Ballettstück „Schwanensee“.

Wie lernt man Ballett?

Diese Ballett-Schülerinnen üben an der Barre. Am besten fängt man schon als kleines Kind in einer Ballett-Schule an.

Ballett muss man sehr lange üben. Am besten fängt man schon im Kindergarten damit an. Es gibt zwei Arten von Übungen: Für die eine braucht man eine Stange an der Wand, die Barre, sprich: Baar. Die zweite Übungsart macht man in der Mitte des Raums, das Fachwort dafür ist „Milieu“, sprich: Miliö. Beide Ausdrucke kommen aus dem Französischen.

Es geht darum, sicher und gerade zu stehen, auch auf einem Bein. Das ist gar nicht so einfach. Dann kommen verschiedene Schritte und kleine, schnelle Sprünge hinzu, dann die großen Sprünge. Man übt also vorerst keine ganzen Stücke, sondern nur einzelne Teile. Sie haben alle ihre eigenen Namen. Erst später wird aus den einzelnen Teilen ein ganzes Stück zusammengesetzt, das nennt man eine Choreografie. Wörtlich übersetzt bedeutet das eigentlich „gezeichneter Chor“.



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