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− | In der [[Englische Sprache|englischen Sprache]] bedeutet puzzle eigentlich „Verwirrung“. Man sagt das auch, wenn man ein schwieriges Problem vor sich hat, oder ein Rätsel. Auf Englisch spricht man das Wort | + | In der [[Englische Sprache|englischen Sprache]] bedeutet puzzle eigentlich „Verwirrung“. Man sagt das auch, wenn man ein schwieriges Problem vor sich hat, oder ein Rätsel. Auf Englisch spricht man das Wort pasl aus, auf Deutsch sagt man auch pussl. Das s wird weich, also stimmlos ausgesprochen, darum steht in diesem englischen Wort das zz. Engländer sagen zum Puzzlespiel aber nicht einfach puzzle, sondern „jigsaw puzzle“, also Laubsägen-Rätsel. |
Die ersten Puzzlespiele hat sich der Engländer John Spilsbury ausgedacht. Er lebte um das Jahr 1750. Sein Puzzle war eine [[Landkarte]] von [[Großbritannien]], die er nach den Grafschaften ausschnitt. | Die ersten Puzzlespiele hat sich der Engländer John Spilsbury ausgedacht. Er lebte um das Jahr 1750. Sein Puzzle war eine [[Landkarte]] von [[Großbritannien]], die er nach den Grafschaften ausschnitt. |
Version vom 15. Juni 2019, 21:46 Uhr
Das Wort Puzzle verwenden wir auf Deutsch vor allem für ein Spiel, das Puzzlespiel. Beim Puzzle ist ein Bild in viele kleine Teile geschnitten worden. Das Spiel besteht darin, die Teile wieder passend zusammenzulegen. Man sagt dazu auch Legespiel.
In der englischen Sprache bedeutet puzzle eigentlich „Verwirrung“. Man sagt das auch, wenn man ein schwieriges Problem vor sich hat, oder ein Rätsel. Auf Englisch spricht man das Wort pasl aus, auf Deutsch sagt man auch pussl. Das s wird weich, also stimmlos ausgesprochen, darum steht in diesem englischen Wort das zz. Engländer sagen zum Puzzlespiel aber nicht einfach puzzle, sondern „jigsaw puzzle“, also Laubsägen-Rätsel.
Die ersten Puzzlespiele hat sich der Engländer John Spilsbury ausgedacht. Er lebte um das Jahr 1750. Sein Puzzle war eine Landkarte von Großbritannien, die er nach den Grafschaften ausschnitt.
Es dauerte noch mehr als 100 Jahre, bis jemand die Ränder eines Puzzles so geschnitten hat, wie wir sie heute kennen. Puzzles waren zum Lernen da und kosteten viel Geld. Erst um das Jahr 1900 hat man begonnen, große Mengen an Spielen in der Industrie herzustellen.
Das Puzzlespiel ist ein Geduldsspiel, das man gut allein spielen kann. Viele Kinder und auch Erwachsene mögen es, weil man sich dabei gut entspannen kann: Man denkt nur an das Zusammenlegen und an nichts anderes. Es gibt aber auch Wettkämpfe: Dabei erhält jeder das gleiche Puzzle. Gewonnen hat, wer zuerst fertig ist.
Im Jahr 2008 gab es in der deutschen Stadt Ravensburg einen Puzzletag. Dort haben Puzzle-Freunde ein riesiges Puzzle mit über einer Million Teilen fertiggestellt. Eigentlich bestand es aus 4.088 Puzzlen, die man zusammengefügt hat. Davon berichtet das Guinness Buch der Rekorde.
Aus dem Jahr 1766: Ein Puzzle von John Spilsbury. Es zeigt die Länder von Europa.
Puzzles sind nicht immer flach: Manche Leute setzen gern Puzzles zusammen, die eine Kugel ergeben.
Dieses Puzzle ergibt ein Modell von Schloss Neuschwanstein.