Kennt ihr auch das Klexikon für Lese-Anfänger? Auf MiniKlexikon.de findet ihr mehr als 900 Artikel von A wie Aal bis Z wie Zoo.
Oldenburg (Niedersachsen)
Oldenburg ist eine kleine Großstadt in Deutschland mit rund 160.000 Einwohnern. Sie befindet sich in der Region Friesland an den Flüssen Hunte und Haaren. In der Nähe liegt auch die Hansestadt Bremen, zu dessen Metropolitanraum Oldenburg gehört. Auf Friesisch heißt die Stadt Ooldenbuurich. Das Oldb in der Klammer ist die Abkürzung für „Oldenburg in Oldenburg“. Es gibt in Norddeutschland noch ein weiteres Oldenburg, nämlich in Schleswig-Holstein.
Die Stadt Oldenburg ist mehr als 1.200 Jahre alt. Sie ist nach einer Burg an der Hunte benannt, welche später zu einem Schloss ausgebaut wurde. Im Mittelalter gab es dort eine Grafschaft innerhalb des Heiligen Römischen Reiches. Aus der Grafenfamilie, dem Haus Oldenburg, stammten ab dem Jahr 1448 auch die Könige von Dänemark. Im 18. Jahrhundert wurde das Oldenburger Land ein Herzogtum und im 19. Jahrhundert ein Großherzogtum. Es gehörte ab 1871 zum Deutschen Reich. Nach dem Ersten Weltkrieg wurde Oldenburg wie alle deutschen Länder eine Republik. Nach dem Zweiten Weltkrieg verlor es jedoch seine Selbstständigkeit und wurde ein Teil des Bundeslandes Niedersachsen.
Die Oldenburger Altstadt blieb nahezu verschont von den Luftangriffen der Alliierten im Zweiten Weltkrieg. Die Gebäude der Altstadt wurden in vielen verschiedenen Stilrichtungen erbaut. Zu den Sehenswürdigkeiten Oldenburgs gehören der Schlossgarten mit dem Schloss Oldenburg, der Lappan, der Pulverturm und das Rathaus.
Bei einer Parade von Homosexuellen im Jahr 2018