ADHS

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ADHS steht für Aufmerksamkeitsdefizit und Hyperaktivitätsstörung. Menschen, die daran leiden, können sich schlecht konzentrieren. Sie haben Mühe, den Fokus auf eine bestimmte Sache zu legen und lassen sich leicht ablenken. Etwa von Dingen, die in der Umwelt passieren oder von den eigenen Gedanken. Dadurch wirken sie nach nach außen verträumt. ADHS-Menschen vergessen auch viele Dinge oder lassen Dinge liegen, wenn sie mit dem Kopf gerade woanders sind.

Auch sind solche Menschen oft sehr unruhig. Sie können zum Beispiel nicht still sitzen, wackeln dauernd mit den Beinen oder ähnliches. Das nennt man Hyperaktivität. Es gibt noch eine andere Form dieser Krankheit, die man ADS nennt. Dort sind die Symptome die gleichen bis auf die Hyperaktivität.

Früher dachte man ADHS und ADS seien einfach ein auffälliges Verhalten. Heute vermutet man, dass es eine Entwicklungsstörung im Gehirn ist. Man geht davon aus, dass weltweit etwa eines von 20 Kindern an ADHS leidet. Bei Erwachsenen sind es weniger. Auch werden die Symptome im Erwachsenenalter meist schwächer. Die Krankheiten können auch vererbt werden.

Die Krankheit bringt oft viele Probleme mit sich. Durch die Konzentrationsschwäche sind solche Kinder oft schlecht in der Schule, was den Eltern Sorgen bereitet. Im höheren Alter können diese Probleme ins Berufsleben übergehen. Durch ihre Andersartigkeit werden ADHS-Kinder in der Schule oft von den anderen ausgegrenzt. Das führt dann meist zu weiteren Problemen. Ausgegrenzte Kinder entwickeln ein „in sich gekehrt sein“ und lernen darum weniger gut mit anderen Menschen klar zu kommen. Menschen mit ADHS neigen oft zu Wutausbrüchen, was sie zusätzlich bei Mitmenschen unbeliebt macht. Sie sind auch stärker gefährdet als andere, eine Sucht zu entwickeln. Etwa nach Alkohol, Drogen oder Zigaretten.

ADHS und ADS sind nicht heilbar. Man kann die Symptome mit bestimmten Therapien jedoch besser in den Griff bekommen. Auch gibt es Medikamente, die helfen wie Ritalin oder Focalin. Diese sind jedoch sehr teuer und man bekommt sie nur mit einem Rezept, das ein Arzt oder Psychologe einem verschreibt.


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