Jupiter

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Ein Foto des Jupiter. Aufgenommen hat es die Raumsonde 1.

Der Jupiter ist der größte der acht Planeten unseres Sonnensystems. Ausgehend von der Sonne ist er der fünfte Planet. Benannt hat man ihn nach Jupiter, dem Göttervater der Römer.

Der Jupiter ist völlig anders aufgebaut als die Erde. Er hat wahrscheinlich einen kleinen Kern aus felsigem Material. Darüber befindet sich flüssiger Wasserstoff und Helium. Und dann kommt eine dichte Gashülle. Deshalb wird er auch als ein Gasplanet bezeichnet. Kräftige Stürme mit Winden, die schneller als unsere schnellsten Flugzeuge wehen, wüten in der Atmosphäre um den gesamten Planeten herum. Dabei kommt es zu starken, riesig großen Wirbeln.

So ganz klar ist jedoch noch nicht, woraus der Jupiter besteht und was auf ihm passiert. Der Jupiter hat wegen seiner Größe eine wichtige Funktion für die Erde. Wie ein kräftiger Magnet zieht seine Schwerkraft große Gesteinsbrocken, die im Weltraum herumfliegen, an und verhindert so, dass sie mit der Erde zusammenstoßen.

Wie groß und schnell ist der Planet?

Der Mond Io, im Hintergrund sieht man den Jupiter

Damit man eine Vorstellung von den Größen im Sonnensystem bekommt: Wäre die Sonne ein großer Gymnastikball, dann wäre der Jupiter ein großer Apfel, die Erde etwa eine Kirsche. Der „Jupiter-Apfel“ würde etwa mit 700 Metern Abstand um die „Gymnastikball-Sonne“ kreisen, die Erde mit etwa einem Fünftel von diesem Abstand.

Während die Erde in einem Erdjahr einmal um die Sonne kreist, benötigt der Jupiter dafür fast zwölf Erdjahre. Das wäre dann ein „Jupiterjahr“. Dafür dreht er sich besonders schnell um seine eigene Achse, also um sich selbst. Die Erde benötigt dafür 24 Stunden, der Jupiter schafft es in knapp zehn Stunden.

Was können wir von der Erde aus auf dem Jupiter sehen?

Galileo Galileo hat auf dieser Seite aufgeschrieben, was er im Fernrohr gesehen hat. Die vier „Galileischen Monde“ sieht man unten.

Wenn man den Jupiter durch ein Teleskop sieht, beeindruckt der Planet mit seinen vier größten Monden um ihn herum und mit seinem „Großen Roten Fleck“. Dabei handelt es sich um einen Wirbel in der Atmosphäre des Jupiters, der doppelt so groß ist wie die Erde. Dieser Wirbel wurde schon vor über 300 Jahren gesehen und wütet also schon mindestens so lange auf dem Jupiter.

Die vier größten Monde wurden vor über 400 Jahren von dem Astronomen Galileo Galilei entdeckt. Daher heißen sie die galileischen Monde. Heutzutage hat man schon über 60 Monde des Jupiters entdeckt.



Zu „Jupiter“ gibt es auch einen Artikel für Lese-Anfänger auf MiniKlexikon.de und weitere Such-Ergebnisse von Blinde Kuh und Frag Finn.

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